Blitzstart in Gneis – Bürmoos schießt sich aus dem Tief

In der achten Runde der 1. Landesliga fand der SV Bürmoos wieder auf die Erfolgsspur zurück. Der USK Gneis ging auf heimischer Anlage mit 1:4 gegen die Flachgauer unter. Das Tor für Gneis erzielte aber auch ein Bürmooser. Nach 18 Minuten war die Partie entschieden. Der ehemalige Gneiser Stürmer setzte die Gastgeber eigentlich mit dem Anpfiff bereits K.o. Seine Tore in der ersten und siebten Minute bzw. ein Tor von Ranko Ivkovic brachen den Gneisern quasi das Genick.

Die Bürmooser starten gleich mit einem Tor ins Spiel. Mihael Rajic schlägt eine Ecke in den Strafraum und Bergmüller ist per Kopf zur Stelle. Das 2:0 wird ebenfalls durch eine Rajic-Ecke eingeleitet. Die Gneiser können den Eckball nicht vollständig klären, so kommt der Ball zu Veljko Ivkovic und dessen Stangelpass kann Bergmüller zum 2:0 verwerten. Das 3:0 fällt bereits in der 18. Minute. Ranko Ivkovic zieht aus rund 20 Metern sehenswert ab. Danach zerfällt aber das Bürmooser-Spiel ein wenig, jeder versucht noch sein Tor zu machen und so werden etliche Angriffe einfach zu schlampig fertig gespielt. Symptomatisch für das Spiel der Gneiser war dann der Anschlusstreffer. Die Bürmooser Hintermannschaft hat ihre Zuordnung nicht gefunden, ein Einwurf der Hausherren wird verlängert und fällt dem Bürmooser Streitweiser auf den Fuß – 1:3. Unmittelbar vor dem Ehrentor hatten die Gneiser bereits eine Halbchance konnten sie aber nicht nützen. „Leider haben wir nach 30 Minuten nachgelassen", ist Bürmoos-Coach Erbschwendtner mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden.

Spiel lässt nach

In der zweiten Halbzeit lässt Bürmoos dann merklich nach. Erst mit der Einwechselung von Seidl und Strasshofer kommt wieder etwas Pep in die Partie. Goalie Andreutz bewahrt seine Gneiser vor einer höheren Niederlage. Lediglich einmal musste der Gneiser Schlussmann in der zweiten Hälfte noch hinter sich greifen. Nach einer Flanke ist der Ball im Tor, als Schütze wird Bergmüller angeführt, aber wer in dieser Situation den Ball wirklich über die Linie bugsierte ist nicht ganz klar. Gneis wehrt sich in der zweiten Halbzeit erfolgreich gegen eine höhere Niederlage. „Generell war das Spiel heute nicht gut, wir haben gewonnen, aber das war es dann auch, die Jungen haben dann noch ein wenig Schwung gebracht, aber zufrieden bin ich heute nicht wirklich", kritisiert Erbschwendtner die Darbietung seines Teams über 90 Minuten.

Die Besten: Udvary bzw. Bergmüller, Margic, Haider.

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