Bürmoos ringt Anthering nieder - Zweimal versagten vom Elferpunkt die Nerven

Der SV Bürmoos strauchelte ein wenig in den letzten Wochen, konnte aber in der neunten Runde der 1. Landesliga seinen Aufwärtstrend bestätigen und schlug den SV Anthering mit 3:0. Verteidiger Rödl brachte sein Team kurz vor der Halbzeit in Führung. Zuvor vergaben beide Teams jeweils einen Elfmeter. Während Ottenschlager den Elfer von Anthering halten kann, schiebt Bergmüller seinen Strafstoß neben das Tor. Die Entscheidung bringt Ranko Ivkovic mit zwei sehenswerten Freistoßtreffern.

 

Die Zuschauer in Bürmoos sehen ein rassiges Flachgauer Derby mit vielen guten Spielszenen. Die erste Chance der Partie haben die Antheringer, Rakicevic trifft in der siebten Minute aber nur die Querlatte. Danach verläuft das Spiel einigermaßen ausgeglichen. In der 22. Minute erneut Riesenglück für die Hausherren. Nach einem weiten Ball springt Rajic die Kugel an die Hand – Elfmeter. Bürmoos-Goalie Ottenschläger kann den Strafstoß aber halten. In der 27 Minute gibt es Elfmeter für Bürmoos. Bergmüller wird gefoult, tritt selbst an und schießt vorbei. „Er ist unser Elferschütze, sowas kann passieren", erklärt Bürmoos-Coach Erbschendtner. Ab dem verschossenen Elfer kommen die Bürmooser aber richtig gut ins Spiel. Streitweiser bringt Bergmüller ins Spiel, der hebt den Ball aber über Goalie und Tor – weiter 0:0. In der 41. Minute kann Manuel Rödl die Hausherren endlich erlösen. Ranko Ivkovic tritt eine Ecke ins Zentrum und Rödl kann den Ball aus einem Gestocher heraus zum 1:0 unter die Latte nageln. „Nach den ersten 20 Minuten hätte das Spiel aber auch einen ganz anderen Lauf nehmen können", weiß Erbschwendtner.

Anthering steht kompakt, Bürmoos netzt aus Standards

Die zweite Halbzeit ist dann aus Bürmooser-Sicht dann so richtig gut. Anthering fällt zurück und erspielt sich keinerlei Chancen mehr. Die Bürmooser erzielen ihre Tore allerdings auch nur aus Standards. Das 2:0 und 3:0 in der 67. Bzw. 84. Minute erzielt Ranko Ivkovic jeweils mit einem Freistoß aus 20 Metern über die Mauer. Seidl, Margic und Veljko Ivkovic vergeben dann noch weiter Chancen für die Bürmooser. „Das war heute ein sehr gutes Spiel mit vielen Chancen für uns, allerdings wäre ein höherer Sieg sicher nicht gerecht gewesen, ich bin der Meinung, dass Anthering besser ist, als es die momentane Tabellensituation widerspiegelt", erklärt Erbschendtner weiter.

Die Besten: Ranko Ivkovic, Ottenschläger, Rödl, Rajic bzw. Rakicevic, Dicker.

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