Bernhofer-Doppelpack lässt St. Michael durchatmen - Siezenheim in der Krise

In der elften Runde der 1. Landesliga kam es zum Aufsteigerduell zwischen dem UFC Siezenheim und dem USK St. Michael. Siezenheim präsentierte sich erneut spielerisch stark, war aber am Ende wieder nur zweiter Sieger. Die Ikache-Truppe unterlag den Lungauern zu Hause mit 1:2. Während die Lungauer nun ein wenig durchatmen können, wird es für Siezenheim langsam enger.

Die Heimischen beginnen spielerisch stark, leisten sich aber einen Spieler im Spielaufbau und der wird auch gleich prompt bestraft. Gferer treibt den Ball über die Seite nach vorne, Flanke zur Mitte und da steht Marcel Bernhofer goldrichtig um auf 1:0 für St. Michael zu stellen. Siezenheim kombiniert weiter gut, kann aber nur selten gefährlich werden und wenn sie gefährlich haben die Gäste immer wieder ein Mittel um das Tor zu verhindern. Die Gäste aus St. Michael hätten sogar vor der Pause noch auf 2:0 erhöhen können, Gfrerer köpft Leindecker den Ball aus drei Metern aber direkt in die Hände. „Die Siezenheimer haben eine spielerisch sehr gute Truppe, das hat man heute wieder gesehen", streut St. Michael-Coach Kessler dem Gegner Rosen.

Zweites Tor bekommen und Elfer verschossen 

Das 2:0 für St. Michael fällt eigentlich deckungsgleich wie das 1:0. Erneut eine Flanke auf Bernhofer und der köpft zum 2:0 ein. Nun ist bei Siezenheim die Luft ein wenig heraußen. In der 75. entscheidet Schiedsrichterin Aufschnaiter auf Elfer für Siezenheim, aber St. Michael-Goalie Stumbecker kann den Strafstoß, der gut geschossen war, halten. In der 90. Minute schaffen die Siezenheimer durch Patrick Brüggler noch den Anschlusstreffer, eine Minute später verlieren die Lungauer Toptorjäger Marc Gferer mit Gelb/Rot. „Schiri mit Heimtendenz würde ich sagen, die Gelb-Rote war überzogen, fast acht Minuten Nachspielzeit ebenso und kaum sind meine Spieler an den Gegnern angekommen, war es Foul, umgekehrt aber nicht", ist Kessler mit der Schirileistung nicht glücklich.

Die Besten: Wanner, Brüggler, Reischl, Resch bzw. Marc Stumbecker, Dominik Stumbecker, Aigner.

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