ASV wachte nach 0:2-Rückstand auf

Die zwölfte Runde der 1. Landesliga brachte die Begegnung zwischen dem SV Anthering und dem ASV Salzburg. Vom Spielverlauf her wäre für die Hausherren wesentlich mehr drinnen gewesen, aber am Ende waren die Städter der lachende Sieger. Trotz läuferisch und kämpferisch schwacher Leistung setzten sich die ASVler mit 4:3 durch.

 

Die Antheringer starten wesentlich besser in die Partie. Der ASV lässt ein wenig den Einsatz vermissen und liegt so folgerichtig bald mit 0:2 zurück. Das 1:0 erzielt Stefan Rakicevic gleich nach drei Minuten. Einen Ball über die rechte Seite verschläft die komplette ASV-Abwehr inklusive Goalie Lettner und Rakicevic versenkt den Stangler zur Führung. „Da kann man diskutieren ob Goalie Lettner nicht rauskommen muss", sieht ASV Sektionsleiter seinen Tormann nicht frei von Schuld. Dem 2:0 in der 16. Minute geht ein unnötiger Ballverlust der Gäste voraus. Die Antheringer kommen nach vorne, bei der Flanke verfehlt ein ASV-Verteidiger den Ball und Dicker vollendet gekonnt zum 2:0 für die Flachgauer. Im weiteren Verlauf spielt nur der SV Anthering. Aus einem Gestocher heraus fällt dann aber überraschend der Anschlusstreffer für die Gäste. Szabo trifft in Minute 40 aus einem Gestocher zum schmeichelhaften 2:1.

ASV wacht auf

Der ASV beginnt die zweite Halbzeit etwas besser, die erste Torchance haben aber wieder die Hausherren. Eine Chance nach einem Stangelpass kann Lettner aber mit einer guten Parade entschärfen. „Das wäre vermutlich die Vorentscheidung gewesen", erklärt Neureiter weiter. In der 52. Minute ist es Güven, der den Ausgleich für die Städter besorgt. Heuberger kann einen Schuss nur abprallen und diesen Abpraller verwertet Güven zum 2:2. Sieben Minuten später haben die Gäste das Spiel dann gedreht. Krojer bringt ein Güven-Zuspiel von der Seite im Gehäuse der Heimischen unter – 3:2 für den ASV. Beim 3:3 durch Rakicevic wirkt die ASV Hinternmannschaft wieder nicht sattelfest. In der Nachspielzeit können die ASVler aus einem Konter durch Capriroru wieder in Führung gehen. Die Ausgleichschance für Anthering ergibt sich in 95. Minute, aber sie vergeben diese Möglichkeit zu leichtfertig. „Gut war das heute nicht, ein äußerst schmeichelhafter Sieg, vom Spielverlauf her wären wir mit einem Remis schon gut bedient gewesen", resümiert Neureiter.

Die Besten: Dicker, Rakicevic bzw. Hametner, Güven.

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