Vorsprung ausgebaut! SK Adnet holt Punkt bei Angstgegner

Seit elf Spielen wartet der SK Adnet auf einen Sieg gegen den ASV Salzburg. Nur zwei Punkte konnte man in diesen Duellen erobern. Der letzte volle Erfolg gelang im Herbst 2006. Wie in der Hinrunde konnte man nun aber neuerlich einen Punkt ergattern. Die Hausherren schlugen aus ihrer Überlegenheit in der ersten Halbzeit kein Kapital. In der deutlich offener geführten zweiten Spielhälfte fanden beide Chancen vor. Es blieb aber beim torlosen Remis, das die Adneter ihren Vorsprung auf die Union Henndorf, die gegen den UFC Siezenheim wieder einmal an der Chancenverwertung scheiterte, sogar ausbauen lässt. Die Gastgeber fallen auf den siebenten Platz der 1. Landesliga zurück.

ASV vergibt Siegchancen in Halbzeit eins

Nach einem ausgedehnten Abtasten sind es die Hausherren, die das Heft in die Hand nehmen und offensiv in Erscheinung treten. In der 25. Minute erzielt Tamas Szabo ein Abseitstor. Cristian Caprioru trifft wenig später nur das Außennetz und in der 34. Minute fällt ein Schuss deutlich zu schwach aus. Ein abgefälschter Schuss von Kevin Meder geht in Minute 37 nur knapp neben das Tor. Bei der anschließenden Ecke wird ein Caprioru-Kopfball von Adnet-Tormann Christoph Meissnitzer mit einem genialen Reflex pariert. Nach der Pause sind auch die Gäste verstärkt in der Offensive zu finden. Sie kommen zu zwei, drei guten Abschlussgelegenheiten, doch Andreas Klement im ASV-Kasten ist auf seinem Posten. Für den ASV vergibt Aziz Razak die größte Chance, als er nach zirka 70 Minuten im 1 gegen 1 mit Christoph Meissnitzer zweiter Sieger bleibt. Der Druck der Hausherren hat nach dem Seitenwechsel doch nachgelassen. Die Adneter schaffen es nun recht souverän, das torlose Remis zu verteidigen.

Stimmen zum Spiel:

Markus Teufl, Trainer ASV Salzburg:

"Bis auf die Chancenverwertung war das eine gute Leistung. Normal müssen wir 2:0 in Führung gehen. Wir haben diktiert und zahlreiche sehr gute Chancen vorgefunden. Adnet war vor allem in der Offensive ersatzgeschwächt. Nach einer Viertelstunde haben wir das Spiel in den Griff bekommen und uns mit guten Ballstafetten Chancen im 5-Minuten-Takt herausgespielt. In der zweiten Halbzeit ist das Spiel etwas verflacht. Beide Teams hatten dann zwei, drei Abschlüsse, wobei wir in meinen Augen auch da die besseren hatten. Wir sind uns selber im Weg gestanden, haben zu kompliziert agiert."

Günter Lugmayr, Trainer SK Adnet:

"Der Beginn war sehr verhalten. ASV war dann in der ersten Halbzeit besser. Sie hatten mehr Chancen. Im zweiten Durchgang waren wir das aktivere Team mit guten Tormöglichkeiten. Insgesamt haben beide Mannschaften nicht mit offenem Visier gespielt. Für mich war es ein gerechtes Unentschieden, mit dem ich absolut zufrieden bin."

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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