Knapper Schwarzach-Erfolg in Berndorf

Der SV Schwarzach surft weiterhin auf der Erfolgswelle! Nach drei Auftaktsiegen am Stück kam im heutigen Auswärtsmatch beim USV 1960 Berndorf der vierte hinzu. Doppelpacker Florian Schwabl sowie ein über weite Strecken sattelfester Defensivverbund ebneten den gewinnbringenden Weg.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Schwabl brachte Berndorf zweimal ins Hintertreffen

"Wir haben viel Druck erzeugt und waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft", lautete das erste Fazit von Gäste-Trainer Mario Krimbacher. Schon in der Anfangsphase fühlten sich die Schwarzacher stark benachteiligt, als Pamminger in der heimischen Box an der Schulter zurückgerissen wurde, zu Boden ging, der erhoffte Elfmeterpfiff allerdings ausblieb. In der 23. Spielminute durfte im Lager der Pongauer dann doch gejubelt werden: Nach einem Eckball eilte Schwabl zur Stelle und drückte den Ball über die Linie - 0:1. Die Freude der Krimbacher-Jungs wurde nur wenige Momente später unterbrochen: Weiter Einwurf, Flugkopfball Berndorf, Berührung, Elfmeter. Den fälligen Strafstoß versenkte Lukas Rösslhuber zum 1:1-Ausgleich (25.). "Die Auslegung verstehe ich nicht ganz. Ich wäre da eher bei einem indirekten Freistoß gewesen", analysierte Krimbacher, der noch vor der Pause den neuerlichen Führungstreffer zelebrieren durfte: Abermals hieß der Torschütze Schwabl, der in der 41. Minute seinen Doppelpack schnürte - 1:2.

 

Berndorfs Fighting Spirit ohne Ertrag

"In der zweiten Halbzeit haben wir brutal gekämpft, herausgekommen ist aber nicht viel. Wir hatten eine gefährliche Aktion", erzählte Herbert Kohlbacher, Berndorfs Sportlicher Leiter. Das sah Krimbacher etwas anders. Nachdem Lintschinger einen Sitzer ausließ und somit die Vorentscheidung verpasste, erlangten die Berndorfer Oberwasser. "Wir haben uns hinten reindrücken lassen. Berndorfs hohe Bälle waren brandgefährlich." Weil im Finish Lintschinger zum Chancentod mutierte, erst einen Köpfler aus kurzer Distanz über den Kasten setzte und danach erfolglos alleine auf Heim-Keeper Strasser zusteuerte, blieb's unterm Strich beim knappen 2:1-Auswärtserfolg für Schwarzach. Krimbacher atmete auf: "Wenn's 2:2 ausgeht, hätten wir auch nichts sagen können. Für mich wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen." Derweil gab sich Kohlbacher als fairer Verlierer: "Der Sieg der Schwarzacher war verdient. Nach dem großen Umbruch haben wir unsere Ambitionen etwas zurückgeschraubt. Wir befinden uns noch in der Findungsphase. Aber wenn die Jungs so weiterkämpfen, dann schaut es gut aus. Die Entwicklung passt."

 

Die Besten bei Schwarzach: F. Amering (DM), M. Klammer (LM), Schwabl (RM)

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