Der Heeres SV Wals schießt die jungen Austrianer ab und ist Vizemeister

SV Austria Salzburb 1b
Heeres SV Wals

Mit dem Nachtragsspiel zwischen SV Austria Salzburg 1b und Heeres SV Wals wurde die Saison in der 2. Landesliga Nord endgültig abgeschlossen. Im Duell des Tabellenzweiten gegen den Dritten spielten die Gäste groß auf und schossen den zweiten Anzug der Violetten im eigenen Stadion eiskalt ab. Damit sicherten sich die Gäste in der Tabelle noch Platz zwei und machten den SK Strobl endgültig zum Meisterteam. Ob ein Relegationsspiel in Blickrichtung Aufsteigerticket in die 1. Landesliga winkt entscheidet der Fußballverband kurioserweise erst in den kommenden Tagen. Fest steht aber das der frischgebackene Vizemeister in der abgelaufenen Saison das beste Heimteam war und mit den meisten geschossenen Toren die Torfabrik sowie mit den wenigsten Gegentoren auch gleichzeitig die beste Defensivmannschaft der Liga war. Beim Saisonabschlussspiel in Salzburg/Maxglan schossen sich mit je drei Treffern Christoph Weishäupl und Bertram Potisk in den Mittelpunkt. Weishäupl, er hat es auf insgesamt 30 Saisontreffer gebracht, bedankte sich damit vor seinem Transfer nach Freilassing mit einem Triplepack bei Fans und Funktionären.

 

Die Gäste machen bereits im ersten Abschnitt alles klar

Vor rund 200 Zuschauern übernehmen die Gäste nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Martin Angermann im Spitzenspiel zum Saisonausklang sofort das Kommando und vergeben in den ersten 20 Minuten gute Torgelegenheiten. Vor allem Christoph Weishäupl lässt einige Sitzer aus. Die einzige Torgelegenheit der Hausherren vergibt in dieser Phase Hasan Kayisci. In der 24. Minute entbrannt im MyPhone Austria Stadion erstmals Gästetorjubel. Nach Vorarbeit von Philip Schmidt und Christoph Krainer trifft Bertram Potisk zum Walser-Führungstreffer. Die Gäste legen gleich nach und kommen noch vor der Pause zu zwei weiteren Treffer. In der 38. Minute trifft Potisk zum 2:0 und in der 40. Minute fixiert Christoph Weishäupl die 3:0-Halbzeitführung seiner Farben. Heeres SV Wals-Trainer Gerald Pollmann ist nach 45 Spielminuten zufrieden: „Die Austrianer hatten insgesamt nur eine echte Torgelegenheit und daher ging unsere klare Führung auch in Ordnung.“

Potisk und Weishäupl weiter kaum zu stoppen und in Torlaune

Zu Beginn des zweiten Abschnitt bäumen sich die Hausherren nach einer taktischen Umstellung auf totalen Angriffsfußball noch einmal auf und kommen in der 47. Minute zur Riesengelegenheit auf den Anschlusstreffer aber Gästegoalie Michael Trattnig ist am Posten. Besser im Abschluss machen es im Gegenzug die HSV-Kicker. Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten macht das Pollmann-Team in der 51. und 53. Minute endgültig alles klar. Zuerst trifft Weishäupl nach einer sehenswerten Aktion über mehrere Stationen zum 4:0 und dann kann sich Potisk aus spitzem Winkel mit dem 5:0 zum dritten Mal im Spitzenspiel in die Torschützenliste eintragen. In der 70. Minute trifft Weishäupl mit einem traumhaften Weitschusshammer seinerseits zum dritten Mal in diesem Spiel und macht das halbe Dutzend der Gäste voll. Mit 30 Saisontreffern ist Weishäupl der jetzt in Richtung Freilassing abwandert hinter Thomas Stadler (Strobl/31) gemeinsam mit Florian Neuhofer (Mattsee) zweitbester Ligatorschütze. In der Schlussviertelstunde gibt es überraschend noch mehrere tolle Torgelegenheiten der Violetten die aber immer wieder in Gästegoalie Trattnig ihren Meister finden. Damit bleibt es im Spitzenspiel beim Gäste-Kantersieg und Heeres SV Wals-Trainer Pollmann bilanziert: „Wir haben uns anständig aus der Saison verabschiedet. Mit dem Vizemeistertitel haben wir eine Supersaison hingelegt. Gratulation an meine Mannschaft auch zur besten Offen- und Defensive und Nummer eins in der Heimtabelle. Ob jetzt ein Relegationsspiel kommt oder nicht ist Nebensache. In Richtung Fußballverband ist es schon unverständlich dass es bis jetzt noch keine Entscheidung gibt. Falls es doch noch ein Relegationsspiel gibt werden zahlreiche Spieler urlaubsbedingt nicht mehr zur Verfügung stehen.“

Die Besten:

Öztürk, Keita bzw. Alber, Weishäupl, Potisk.

Geschrieben von Fredi Taucher

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