Zederhaus: Umbau im Verein und Landescup-Sensation

Mit der TSU Bramberg verabschiedete sich am Sonntag der nächste Verein aus dem Landescup: Der USV Zederhaus (2. Landesliga Süd) schaffte die Sensation und kegelte die Pinzgauer im Elferschießen aus dem Bewerb. Nun wartet in Runde drei der Westligist Neumarkt. Im Sommer hat sich bei den Lungauern einiges getan: Am Trainersessel sitzt nicht mehr Albert Kessler, auch im Vorstand gibt es viele neue Gesichter.

 

Bramberg ging als klarer Favorit in die dritte Landescup-Runde in Zederhaus. Doch die Lungauer präsentierten sich von Beginn an von ihrer besten Seite. "Der Trainer hat die Mannschaft sehr gut eingestellt. Wir haben erst ab der Mittellinie attackiert und die Bramberger so nie ins Spiel kommen lassen", erklärt Zederhaus-Vorstandsmitglied Rainer Fünfleitner. Nach 90 Minuten stand es 2:2. Im Elferschießen avancierte Patrick Astner zum Helden: Während die Lungauer alle Elfer verwandelten, konnte der Goalie einen Elfer parieren und sicherte seiner Mannschaft somit den Aufstieg. "Sensationell, die Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft und sich die Überraschung verdient." Nun wartet der Westligist Neumarkt.

Viele Veränderungen

Der Erfolg im Landescup kommt etwas überraschend, da Zederhaus im Sommer viele Umstrukturierungen vornahm und nicht mehr die Stärke der letzten Jahre hat. Johannes und Josef Doppler wanderten nach St. Michael ab, Trainer Albert Kessler wurde durch Rainer Pfeifenberger, der in Zukunft als Spielertrainer agiert, ersetzt. "Da wir mit dem jetzigen Kader nicht mehr um den Titel mitspielen setzten wir auf eigene Trainer-Lösung", erklärt Fünfleitner, der sein Amt als Sektionsleiter ebenfalls zurücklegte. "Auch im Vorstand hat sich einiges getan. Die Spieler haben sich sehr gut eingebracht und werden den Verein in Zukunft führen." Für die kommende Saison gibt es keine großen Ziele. "Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben."

 

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