Kaprun schaffte Landescup-Sensation gegen den Salzburg-Ligisten Maria Alm

Der FC Kaprun sorgte am vergangenen Wochenende in der ersten Landescup-Runde für eine Sensation: Die Mannen von Trainer Uwe Deussen setzten sich im Pinzgau-Derby zu Hause gegen den Salzburg-Ligisten UFC Maria Alm knapp mit 2:1 durch. In der nächsten Runde wartet nun Saalbach/Hinterglemm. Im Sommer verlor Kaprun zwei Stammspieler, trotzdem will Deussen auch in der neuen Saison in der 2. Landesliga Süd vorne mitspielen.

Mit einer Sensation hätte nicht einmal Kaprun gerechnet. "Uns haben einige Stammspieler gefehlt, deswegen mussten einige junge Spieler ran", erklärt Kaprun-Trainer Uwe Deussen, dessen Mannschaft im Derby gegen Maria Alm von Beginn an auf die Defensive wert legt. In der 27. Minute geht der Favorit dann in Führung: Thomas Hölzl stellt auf 1:0 für den Salzburg-Ligisten. "Nach dem 0:1 sind wir dann besser ins Spiel gekommen und hatten im Konter immer wieder gute Chancen", erklärt Deussen. Fünf Minuten vor der Pause werden die Bemühungen der Kapruner belohnt: Thomas Wildhölzl zimmert einen Freistoß ins Netz.

Kaprun wird stärker

In der zweiten Halbzeit ist dann Kaprun die aktivere Mannschaft und geht sogar in Führung: Wildhölzl lässt zwei Gegenspieler stehen und spielt quer. Christian Kreuzberger steht goldrichtig und trifft zum 2:1. "Danach hätte ich erwartet, das Maria Alm stärker wird, aber wir haben das 2:1 eigentlich ohne viel Mühe über die Zeit gebracht", so Deussen, dessen Mannschaft nun in der zweiten Runde auf Saalbach/Hinterglemm trifft. In der letzten Woche standen sich diese beiden Mannschaften bereits in einem Freundschaftsspiel gegenüber. Kaprun musste sich mit 1:2 geschlagen geben. "Da haben wir viel probiert, diese Partie kann man nicht werten", erklärt Deussen, der den Fokus auf die Meisterschaft legt: "Wir werden auch in der zweiten Landescup-Runde einiges probieren. Für uns ist die Meisterschaft wichtig."

Trotz der Abgänge von Patrick Marcher (Zell am See) und Marko Vacic (Piesendorf) geht Kaprun optimistisch in die neue Saison. "Wir wollen wieder vorne mitspielen und werden sicher den einen oder anderen Favoriten ärgern. Die Abgänge tun natürlich weh, aber wir haben genügend Spieler", erklärt Deussen.

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