Saalfelden: Minimalisten beim Tore schießen

Auf Platz zwölf überwintert die FC Pinzgau Saalfelden 1b unter 14 Klubs nach 15 Partien der 2. Landesliga Süd. Vier Siege, drei Unentschieden und acht Siege spukt die Bilanz zur Meisterschaftshalbzeit aus. Eklatant schwach war mit nur fünf Punkte die Heimbilanz und mit insgesamt 15 Toren die gesamte Herbst-Trefferausbeute. Durchschnittlich ein Tor pro Spiel ist einfach zuwenig um sich höhere Ziele zu setzen. Bitter war zum Saisonausklang die 0:8-Klatsche im letzten Herbstspiel beim UFC Eben.

 

In erster Linie die Entwicklung der einzelnen Spieler und nicht der Blick auf die Tabelle ist den Verantwortlichen des Regionalligaklubs aus dem Pinzgau im Zusammenhang mit der Zielsetzung rund um die 1b-Truppe wichtig. Trainer Emil Lazzeri hat den Auftrag bekommen die Kicker der blutjungen Mannschaft für den Kampfmannschaftsfußball reif zu machen und für höhere Aufgaben innerhalb des Vereines aufzubauen. „Mit der Punkteausbeute bin ich zufrieden und fußballerisch hat die Mannschaft sicherlich auch einen Schritt nach vorne gemacht. Uns geht es nicht darum vorne mitzuspielen sondern die jungen Spieler zu entwickeln. In den letzten Saisonen hatten wir immer Probleme beim Training, in dieser Saison konnte das abgestellt werden und es gibt eine gute Trainingsgruppe. Viele Spieler sind erst von der U 16-Mannschaft herausgekommen und haben im Kampfmannschaft-Fußball noch mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Das hat sich vor allem in den Spielen gegen Mannschaften die sehr körperbetont aufgetreten sind als Manko herausgestellt. Leider haben wir ausgerechnet gegen Mannschaften die in der Tabelle hinten angesiedelt sind Punkte liegengelassen und verloren. Das wir auswärts mehr Punkte geholt haben ist eher ein Zufall und keinen speziellen Grund. Daheim hatten wir mehrmals ein Problem mit rustikal aufgetretenen Gästemannschaften. “, fasst der Sportliche Leiter Hannes Rottenspacher die Leistungen seiner 1b-Truppe zusammen. Als Pendler zwischen 1b-Truppe und Kampfmannschaft gilt Sommer-Neuzugang Lukas Wimmer. Im Sommer von Lenzing gekommen trainiert er mit der Kampfmannschaft und läuft zum Großteil noch im zweiten Pinzgauer-Anzug auf. Mit drei Treffern ist er gemeinsam mit Mesut Reis der erfolgreichste Herbst-Torjäger.

Ohne Hallenturniere und Transfers in die Rückrunde

Sowohl was die Teilnahme an der Hallenturniersaison betrifft als auch was Aktivitäten in der Transferzeit betrifft gibt es vom Pinzgauer-1b-Team eine klare Absage. Priorität hat für den Sportlichen Leiter Rottenspacher die konzentrierte Vorbereitung auf die Rückrunde: „Das erklärte Ziel heißt ohne Hilfestellung aus der Kampfmannschaft in der Klasse bleiben. Wir wollen unbedingt mit unseren jungen Spielern erfolgreich sein, daher gibt es auch keine Transfers. Anfang Dezember starten wir für zwei Monate das Training im Fitnessstudio und dann geht es am Kunstrasen weiter.“

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