Stuhlfelden: Christian Höller hat jetzt als Spielertrainer das Sagen

Nach einer echten Seuchensaison die dem USV Stuhlfelden unter den 14 Klubs in der 2. Landesliga Süd die „Rote Laterne“ bescherte gibt es auch personelle Konsequenzen. Trainer Walter Ebner und das Tabellenschlusslicht gehen getrennte Wege und als Nachfolger wurde Christian Höller der ab sofort als Spielertrainer das Zepter schwingt präsentiert. Unterstützt wird Höller durch seine beiden Co-Trainer Ernst Hausegger und Markus Stöckl.

 

Die Ausbeute von neun Punkten in 15 Spielen resultierend aus zwei Siegen, drei Unentschieden und zehn Niederlagen ist sehr bescheiden und dementsprechend überwintert der USV Stuhlfelden als Tabellenschlusslicht. Bezeichnend für die schwache Herbstsaison ist auch die 0:7-Heimschlappe gegen den punktegleichen Vorletzten St. Veit. Schon nach dieser Partie hat Trainer Walter Ebner seinen Rücktritt angeboten der aber nach der sechsten Hinrunde nicht angenommen wurde. Erst nach dem Ende der Herbstsaison kam es jetzt zur Trennung und einer internen Nachbesetzung wie auch Sektionsleiter Roland Fritzenwanger betont: „Nachdem im Frühjahr nur mehr elf Spiele im Kalender stehen haben wir uns zu einer internen Lösung entschlossen und das Ganze mit drei gleichgestellten Trainern auf eine breitere Basis gestellt. Nachdem viele Spieler aufgehört haben wussten wir vor Saisonbeginn dass es ein schwieriges Jahr wird. Durch den Umbruch hat der Kader aktuell mehr Quanti- als Qualität, die jungen Spieler sind aber sehr willig.“

Abgespeckte Hallensaison und rege Transferaktivitäten

Den einzigen Hallenauftritt gab es für das Schlusslicht beim Puma-Cup in Mittersill wo man sich mit Rang acht unter zehn Mannschaften zufrieden geben musste. Für die bevorstehende Transferzeit gibt es wie Sektionsleiter Fritzenwanger berichtet klare Zielsetzungen: „In erster Linie wollen wir die Leihverträge von Christoph Nindl und Helmut Altenberger (beide Uttendorf) verlängern. Wir sind auch bereits mit anderen Kickern in Kontakt aber fixiert ist noch nichts. Viele Möglichkeiten gibt es für uns aber nicht weil wir oft finanziell nicht mithalten können.“ Fix ist auch das Patrik Mayerhofer in Mittersill bleibt und im Winter nicht zurückkehrt.

Vorgezogener Trainingsstart

Durch die miserable Ausgangsposition hat sich Neo-Coach Höller gemeinsam mit seinen zwei Assistenten entschlossen den Trainingsauftakt für die Rückrunde um zwei Wochen vorzuverlegen und daher geht es bereits ab 4. Jänner zur Sache. Auf ein Trainingslager wird verzichtet dafür wird man Kunstrasenplätze in der Umgebung anmieten. Bei gemeinsamen Skitouren und Thermenaufenthalten soll auch am Teamgeist und Mannschaftsgefüge gefeilt werden. Jedenfalls will man alles unternehmen um bis zum Ende der Saison doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.

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