3:0! Nachzügler St. Martin/L. überraschte bei der Saalfelden 1b

Im Auftaktspiel der zehnten Runde in der 2. Landesliga Süd blieb der UFC St. Martin/L. nach drei Niederlagen und einem Remis beim FC Pinzgau Saalfelden 1b erstmals wieder siegreich. Während sich die Hausherren auf der eigenen Anlage bereits zum dritten Mal geschlagen geben mussten spielten die Lungauer den zweiten Auswärts- und Saisonsieg ein und schafften damit im Tabellenkeller einen ersten Befreiungsschlag. Damit machten die Lungauer ihrem Trainer Bernd Alfred Pibernig am Tag seines Geburtstages das perfekte Geschenk. Groß war auch die Freude über das Premierentor des 17-jährigen „Joker" Julian Elsensohn der zum ersten Mal getroffen hat.


Vor einer mageren Zuschauerkulisse wird von Schiedsrichter Johann Steger das direkte Duell zweier Klubs des letzten Tabellendrittels angepfiffen und die Hausherren übernehmen zunächst das Kommando. Zwingende Torgelegenheit kann das Team von Trainer Emil Lazzeri aber keine verbuchen und mit Fortdauer der Partie wird das Gästeteam mutiger und nimmt das Heft in die Hand. In der 20. Minute gibt es nach einem Zweikampf im Strafraum der Gastgeber etwas überraschend Elfmeter für St. Martin . Der „Gefoulte" Thomas Hohenwarter nimmt aber das Schiedsrichter-Geschenk nicht an und scheitert an Pinzgau-Goalie Patrik Trobits. Nach einer halben Stunde ist es dann aber soweit und die Gäste bejubeln den Führungstreffer. Hannes Stockklauser kann einen verunglückten Rückpass ablauern und schießt zur 1:0-Führung der Truppe von Bernd Alfred Pibernig ein. Bis zum Halbzeitpfiff folgt hauptsächlich ein Mittelfeldgeplänkel und es bleibt nach 45 Minuten bei der knappen Führung der zuletzt in eine Formkrise verwickelten Gäste. „Nach zehn Minuten konnten wir das kampfbetonte chancenarme Spiel welches von vielen Zweikämpfen geprägt war in die Hand nehmen. Die Pausenführung ist nach unserem verschossenen Elfmeter und Torerfolg verdient, der FC Pinzgau Sallfelden 1b hatte keine einzige Torchance", fasst St. Martin Co-Trainer Gerald Leitinger zusammen.

Endgültige Entscheidung durch Joker- und erstem Meisterschaftstor

Die Lungauer sind zu Beginn des zweiten Abschnitts sofort wieder im Spiel und kommen schon in der 50. Minute zu einer Großchance. Andreas Fernsebner scheitert aber im Alleingang gegen Pinzgau-Schlussmann Steinbauer. In der 62. Minute schenkt St. Martin-Trainer Pibernig Julian Elsensohn das Vertrauen und bringt den 17-Jährigen für Roman Zehentmayr ins Spiel. Sieben Minuten später steht Elsensohn bereits im erfolgreichen Mittelpunkt und verwertet eine perfekte Stockklauser-Vorlage aus kurzer Distanz zur 2:0-Führung seiner Farben. Der umjubelte Jungspund hat als Joker mit seinem ersten Meisterschaftstor die Partie frühzeitig entschieden. In der Schlussviertelstunde sind die Gäste noch zwei Mal torgefährlich. Zuerst verfehlt Stockklauser das Tor der Gastgeber und in der 90. Minute darf das Gästeteam noch einmal jubeln. Einmal mehr bereitet Stockklauser vor und Andreas Fernsebner fixiert den 3:0-Auswärtssieg. Er erlöst damit den St. Martin-Anhang der seit dem Sieg gegen St. Veit in der fünften Meisterschaftsrunde endlich wieder einen vollen Erfolg bejubeln darf. „Für uns war es cool endlich wieder einmal einen „Dreier" zu machen und voll anzuschreiben. Es war ein wirklich verdienter Sieg und wir sind auch froh dass wir ohne Gegentor geblieben sind. Wir haben praktisch keine Torgelegenheiten zugelassen. Pinzgau ist nur zu wenigen Halbchancen gekommen. Bisher wurden wir unter unseren Wert geschlagen, es war ein wichtiger Erfolgsschritt und es geht wieder aufwärts. Für die nächsten Runden heißt es jetzt darauf aufbauen", freut sich St. Martin-Co-Trainer Leitinger.

Die Besten: Steinbauer bzw. Hannes Stockklauser, Thomas Vitzthum, Christian Vitzthum.

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