Union Hallein knackt mit VIP-Club die 10.000-Euro-Marke

Immer mehr Vereine haben mit finanziellen Problemen zu kämpfen: Union Hallein, das derzeit auf dem achten Platz in der Salzburger Liga, hatte sich im Sommer eine ertragreiche Sponsor-Idee: Die Tennengauer riefen einen VIP-Club ins Leben, der Reinerlös kommt der Kampfmannschaft zugute. Der Erfolg kann sich sehen lassen. 

 

"Über 100 Kleinsponsoren konnten wir bisher mit unserer Aktion gewinnen", freut sich Unions Sportlicher Leiter David König, der die Idee im Sommer hatte. Über 10.000 Euro wurden so in letzten Monaten in die Kassen gespült. "Das ganze Geld kommt rein der Kampfmannschaft zugute", so König, der schon einige Prominente für seinen VIP-Club gewinnen konnte: Grödig Manager Christian Haas, Ex-Austria-Goalgetter Heimo Pfeifenberger und die beiden Profifußballer Hans-Peter Berger und Markus Berger haben sich an der Aktion beteiligt. "Mein Ziel war 100 Leute dazu zu bewegen bei unserem VIP-Club einzusteigen, diese Zahl haben wir geschafft", freut sich König.

Unstimmigkeiten mit der Gemeinde

Union Hallein geriet letzte Saison in eine finanzielle Schieflage. "Es gibt noch immer Unstimmigkeiten bei Abrechnungen mit der Gemeinde. Wir hoffen in nächster Zeit auf einen runden Tisch, um die Probleme aus dem Weg zu schaffen", erklärt König, der sich neben seiner Tätigkeit als Sportlicher Leiter derzeit auch anderen Sachen widmen muss: "Aus finanziellen Gründen haben wir derzeit keinen Platzwart und niemanden der unsere Wäsche wäscht. Ich wasche derzeit die Sachen der Spieler", so König, der mit der bisherigen Saison, trotz aller Probleme, sehr zufrieden ist. 

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