Total verrücktes Spitzenspiel: Anif siegt nach 0:3-Pausenrückstand noch mit 4:3

Was für eine Partie in Altenmarkt: Der UFC Altenmarkt führte nach 45 Minuten im Spitzenspiel der 13. Runde der Salzburger Liga gegen Tabellenführer USK Anif bereits mit 3:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch die Flachgauer schlugen in der zweiten Halbzeit zurück und gingen am Ende noch als 4:3-Sieger vom Platz. Die Tore der Pongauer erzielten Peter Mauch, John Schlick und Christoph Keinprecht. Bei den Gästen ragte Cem Emen heraus: Dem Ex-Profi gelang innerhalb von nur 20 Minuten ein lupenreiner Hattrick. Den vierten Treffer steuerte Pasa Erdogan bei.

Die heimstarken Altenmarkter sind im Heimspiel gegen die junge Anifer Mannschaft von Beginn an präsenter und sind auch vor dem Tor gefährlicher. "Wir haben uns auf dem eher kleinen Kunstrasen in der ersten Halbzeit sehr schwer getan. Der Gegner war einfach bissiger und hat deutlich mehr Zweikämpfe gewonnen", erklärt Anif-Sektionsleiter Christian Fuchs, dessen Mannschaft in der 22. Minute das 0:1 hinnehmen muss: Peter Mauch bringt die Pongauer verdient in Führung. Nur 13. Minuten später ist der Ball erneut im Netz. Johan Schlick erhöht auf 2: für Altenmarkt. Noch vor der Pause scheinen die Heimischen den Sack endgültig zuzumachen: Christoph Keinprecht ist zur Stelle und stellt das 3:0 her. Bei diesem Spielstand bleibt es auch nach 45 Minuten. "Altenmarkt hat hochverdient geführt, von uns ist nicht viel gekommen", so Fuchs.

Anif dreht auf

In der zweiten Halbzeit sehen die rund 400 Zuschauer dann eine ganz andere Partie. Anif wird von Minute zu Minute stärker, Altenmarkt kommt aus der eigenen Hälfte nur noch selten hinaus. In der 59. Minute werden die Gäste das erste Mal für ihre Bemühungen belohnt: Cem Emen zieht aus rund 16 Metern ab, der Ball passt genau 1:3. Eine Viertelstunde vor dem Ende wird das Spiel dann endgültig spannend: Altenmarkt-Goalie Reiter ist bei einem weiteren Cem-Schuss machtlos - 2:3. Der Ex-Profi macht seinen luprenreinen Hattrick in der 78. Minute perfekt, beim 3:3 sieht Reiter alles andere als glücklich aus. Endgültig gedreht ist die Partie in der 84. Minute: Der eingewechselte Julian Feiser schickt Pasa Erdogan auf die Reise, der Sommerneuzugang vollendet ins kurze Eck - 4:3. Bei diesem Spielstand bleibt es dann auch nach 90 Minuten. "Die Mannschaft ist zweite Halbzeit ganz anders aufgetreten und hat dem Gegner eigentlich keine Chance mehr gelassen. Der Sieg war sicher glücklich, aber aufgrund der zweiten Halbzeit verdient", anaylsiert Fuchs, dessen Mannschaft weiterhin von der Tabellenspitze lacht.

Die Besten: Schlick, Mauch, Sahiti bzw. Pauschallob (herausragend: Emen, Wachter).

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