Auch Zell am See konnte Leader Anif nicht stoppen

Einen klaren Sieger gab es im ersten Nachtragsspiel der Salzburger Liga: Tabellenführer USK Anif setzte sich beim FC Zell am See mit 5:0 durch und liegt nun bereits 18 Punkte vor dem ersten Verfolger Altenmarkt. Für die Pinzgauer, die noch um den Ligaverbleib kämpfen, war es die erste Niederlage im Jahr 2015. Die Tore der Flachgauer erzielten Alexander Peter und Patrick Greil, die jeweils doppelt netzte, sowie Bernhard Löw.

Anif-Trainer Thomas Hofer ändert seine Mannschaft im Nachtragsspiel in Zell am See gleich an mehreren Positionen: Unter anderem bekommen die beiden Top-Goalgetter Cem Emen und Eyüp Erdogan eine Pause und sitzen nur auf der Bank. Trotzdem spielt der Tabellenführer von Beginn an nach vorne und geht bereits nach 18. Minuten in Führung: Patrick Greil stellt auf 1:0 für die Gäste. Auch in der Folge glänzen die Anifer in der Offensive und finden auch sehr gute Chancen vor, doch Zell-Goalie Senad Hamzic hält seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. In der 41. Minute ist aber auch er geschlagen: Bernhard Löw erzielt das 2:0 für Anif. Kurz vor der Pause haben die Pinzgauer die große Chance auf den Anschlusstreffer, doch Daniel Mühlberger scheitert vom Elferpunkt an Gäste-Goalie Tommy Plainer. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 2:0 für den Leader in die Kabinen. "Der Gegner hat sehr stark gespielt. Anif ist nicht umsonst so weit vorne in der Tabelle", gesteht Zell-Trainer Wolfgang Reindl.

Anif weiter klar besser

In den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit vergibt Zell die nächste Topchance, danach sind die Heimischen chancenlos. Anif erspielt sich Möglichkeiten im Minutentakt und in der 55. Minute erneut jubeln: Alexander Peter erhöht auf 3:0. Nur sieben Minuten später ist der Offensivspieler erneut zur Stelle und erzielt das 4:0. In der 68. Minute darf dann Patrick Greil über seinen zweiten Treffer jubeln. Trotz vieler Chancen bleibt es letztendlich beim 5:0 für Anif. "Meine Truppe hat sensationell gespielt, nur die Chancenverwertung war nicht gut. Wir hatten sicher '14' Hunderter", erklärt Hofer, der nun bereits mit der Regionalliga planen kann: "Jetzt haben wir neun Runden vor Schluss 18 Punkte Vorsprung, das sollten wir uns nicht mehr nehmen lassen."

Die Besten: Hamzic bzw. Pauschallob (herausragend: Scherz, Peter, Greil).

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