1:6! Straßwalchen-Debakel gegen Aufsteiger Golling - Hauthaler demütigt Freund Kalhammer

Mit diesem Ergebnis hätte wohl niemand gerechnet: Aufsteiger SC Golling siegte in der zweiten Runde der Salzburger Liga beim Titelkandidaten SV Straßwalchen mit 6:1.Die Tore der Gäste erzielten Karim Salem, der doppelt netzte, Michael Geley, Josip Lukacevic, Fabio Ingolitsch und Marco Taschwer, der ins eigene Tor traf. Bei den Heimischen trug sich Franck Matondo in die Schützenliste ein.

 

Beim Duell zwischen Straßwalchen und Golling treffen zwei alte Bekannte aufeinander: Straßwalchen-Trainer Michael Kalhammer und Golling-Coach Georg Hauthaler spielten in ihrer aktiven Karriere lange Zeit zusammen. Nach einer Viertelstunde geht der Außenseiter in Führung: Nach einem Konter stellt Karim Salem auf 1:0 für Golling. Danach muss Straßwalchen eigentlich den Ausgleich machen: Goalgetter Franck Matondo scheitert aus kurzer Distanz an Golling-Goalie Dominik Waltl, nach der anschließenden Ecke trifft Peter Kaposzta nur die Latte. Nur wenige Minuten später macht Matondo das vermeintliche 1:1, doch Schiedsrichter Andreas Winkler entscheidet auf Abseits. Besser machen es die Tennengauer: In der 38. Minute schließt Josip Lukacevic einen Konter um 2:0 ab. "Eigentlich hätten wir führen müssen. Der Gegner hat zweimal auf unser Tor geschossen und 2:0 geführt", ärgert sich Straßwalchens Sportlicher Leiter Markus Chudoba, der noch vor der Pause den nächsten Rückschlag hinnehmen muss: Bernhard Lugstein sieht seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz.

Straßwalchen zerfällt

In der zweiten Halbzeit wird es dann nicht besser aus der Sicht der Heimischen. In der 63. Minute schlägt Salem das zweite Mal und erhöht auf 3:0. Nur vier Minuten später verkürzt Matondo zwar auf 1:3, doch die Hoffnungen auf eine Wende werden schnell zunicht gemacht. In der Minute 69 macht Fabio Ingolitsch den Sack mit seinem Tor endgültig zu. Danach kommt es noch dicker für Straßwalchen: Micha Geley (75.) und Marco Taschwer (77.), der ins eigene Tor trifft, stellen den 6:1-Endstand her. "Vorne nützen wir unsere Chancen nicht und stehen wir alles andere als gut. Nervös werden wir noch nicht, aber wir müssen uns sicher steigern", so Chudoba.   

Die Besten: niemand bzw. Pauschallob (herausragend: Steinwender, Lukacevic, Salem). 

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