SAK 1914 steigt auf! Ungefährdeter Heimsieg hält Titelchance am Leben

SAK 1914
UFC Maria Alm

Salzburgs ältester Fußballverein, der SAK 1914, steigt in die Regionalliga West auf. Dies war schon vor dem Spiel gegen den UFC Maria Alm Gewissheit, weil die einzigen verbliebenen Konkurrenten um dem Aufstiegsplatz, der SV Wals-Grünau und der UFC Altenmarkt, nicht über Unentschieden hinauskamen. Gegen das Pinzgauer Tabellenschlusslicht erledigte die Wintersteller-Elf gestern die Pflicht, die die Titel-Kür noch möglich macht. Eine Runde ist noch zu spielen. Die Bergheimer dürfen die Union aus Hallein empfangen. Der SAK muss nach Puch und einen Zähler aufholen. Das bessere Torverhältnis haben die Nonntaler. 

Kapitän erzielt Goldtor

Vor allem in der Anfangsphase verkaufen sich die Pinzgauer Gäste sehr ordentlich. Sie machen dem Favoriten das Leben mit einer starken Defensivleistung sehr schwer. Nach vorne bringt man sich das eine oder andere Mal gut in Position, doch wirklich zwingend wird man bei diesen Konterversuchen nicht. Ab dem Treffer zum 1:0 durch SAK-Kapitän Lukas Kuon, der als bester Torschütze seines Klubs nun bei zehn Volltreffern hält, läuft die Partie nach einer guten Viertelstunde aber in den vorhergesehenen Bahnen. Die Hausherren spielen nun groß auf, vergeben aber Chancen am laufenden Band. Bis zur 30. Minute scheitern die Nonntaler alleine dreimal an der Torumrandung. Felix Starzer schlenzt das Leder mit Übersicht aus sieben, acht Metern an die Stange und donnert einen genialen Volleykracher an die Querverstrebung. Zudem trifft Stefan Weber Aluminium. Auch wenn die drückend überlegenen Gastgeber bis zum Abpfiff keinen zweiten Treffer nachlegen, kommt man zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, Punkte abzugeben. Man hat so weiter die Chance, den Meisterteller der Salzburger Liga in die Höhe zu stemmen.

Stimmen zum Spiel:

Eidke Wintersteller, Trainer SAK 1914:

"Eine eindeutige Angelegenheit! Maria Alm ist tief gestanden und hat auf Konter gespielt. Das haben sie auch nicht schlecht gemacht. Sie hatten gute Ansätze, aber nach unserem Führungstreffer hatten wir zahlreiche Chancen, haben wir bis zur 30. Minute schon dreimal die Stange getroffen. Die Leistung war nicht so gut. Es war auch eine komische Stimmung, da wir nach dem Unentschieden von Wals-Grünau schon vor dem Spiel aufgestiegen waren. Jetzt laufen die Gespräche mit den Spielern. Der Großteil der Mannschaft wird bleiben. Zudem sind wir mit ein paar jungen neuen Spielern im Gespräch."

Martin Müllner, Sektionsleiter UFC Maria Alm:

"Wir sind defensiv gut gestanden und haben gegen den Aufsteiger keine Klatsche kassiert. Mehr war nicht möglich. Das Positive überwiegt also. Gegen Hallwang wollen wir das letzte Spiel jetzt noch gut über die Runden bringen. Vielleicht gelingt uns ja noch der erste und letzte Sieg."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.