Durchatmen - Strobl knackt Golling mit 3:2!

Der Aufsteiger SK Strobl (10.) bekam es an diesem Wochenende mit dem SC Golling (13.) zu tun. Während die Mannen rund um Trainer Peter Halada zuletzt beim aktuellen Ligakrösus Bischofshofen nach einer tollen Performance nur knapp an einem Punktgewinn vorbeigeschrammt war, setzten die Gollinger ein kräftiges Ausrufezeichen in Sachen Abstiegskampf. Nach dem 1:1 gegen Bramberg, durften die Buck-Mannen gegen Bürmoos und Altenmarkt zwei volle Erfolge bejubeln. Im Rampenlicht stand, no na nit, Gollings Mario Lürzer. Stellte sich nur die Frage: Kann die personifizierte Tormaschine des SC Golling sein Torekonto in Strobl weiter in die Höhe treiben?

 

Komfortabler Zwei-Tore-Vorsprung

Den besseren Start in diesem Aufeinandertreffen erwischten die Gäste aus Golling. Nach nur wenigen gespielten Minuten fanden die Tennengauer ihre ersten zwei Topchancen vor - Lürzer und Lukacevic scheiterten allerdings. Die rund zehnminütige Drangphase der Gollinger war eine Art Weckruf für die Hausherren, denn Strobl kam foglich von Minute zu Minute immer besser ins Spiel. In der 27. Spielminute fand ein abgefälschter Freistoß von Strobls Michael Ebner den Weg ins Tor - 1:0. Quasi mit dem Pausenpfiff konnte sich der Gastgeber eine komfortable Zwei-Tore-Führung erarbeiten: Nach einer tollen Ballstafette tauchte Ebner gefährlich vor dem Golling-Kasten auf und hatte letztendlich keine Mühe, die Führung seiner Elf auf 2:0 auszubauen (45.)

 

Strobl schaukelte knappen Vorsprung erfolgreich über die Zeit

Der zweite Spielabschnitt setzte sich so fort, wie der erste aufgehört hatte. Der SK Strobl mit Überwasser und den besseren Offensivaktionen. In der 51. Spielminute wurde Thomas Stadler von Lukacevic auf die Reise geschickt und behielt im Eins-gegen-Eins mit dem Gäste-Schlussmann Ustamujic die Nerven - 3:0. In der weiteren Folge überließ Strobl den Gollingern mehr vom Spiel, versuchte in der Defensive gut und kompakt zu stehen und mit schnellen Konterangriffen Nadelstiche zu setzen. Golling wusste dies auszunutzen und kam nach rund einer gespielten Stunde auf 1:3 heran: Nach einem Getümmel in der Heim-Box behielt Florian Dygruber die Übersicht, reagierte am schnellsten und drückte das Leder zur Freude seiner Elf über die Linie (58.). Nur wenige Augenblicke später hatte Ebner die Vorentscheidung am Fuß, doch er zog gegen den Gollinger Keeper den Kürzeren (65.). In der 71. Spielminute wurde ein Angriff über die rechte Angriffsseite von Torgarant Mario Lürzer gekonnt abgeschlossen und die Partie mit einer ordentlichen Portion Spannung gewürzt. Die Schlussphase in diesem Duell hatte es in sich. Es gab Chancen hüben wie drüben und Golling versuchte mit Mann und Maus doch noch ein Pünktchen aus Strobl mitzunehmen. Die Halada-Elf hielt aber dagegen und konnte den knappen Vorsprung am Ende über die Zeit bringen.

 

Peter Halada (Trainer, SK Strobl)

"Es war keine einfache Woche für uns, da viele meiner Spieler mit diversen Krankheiten zu kämpfen hatten. Der Sieg geht meiner Meinung nach in Ordnung, weil wir etwas mehr in dieses Spiel investiert haben und mannschaftlich geschlossener aufgetreten sind als die Gollinger. Für mich ist Golling derzeit wahrlich kein Abstiegskandidat, ihre letzten Ergebnisse sprechen Bände. Umso mehr freut es mich, gegen einen starken Gegner drei Punkte eingefahren zu haben."

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