Ein Tormann steht bereit

altDer FC Union 12 holte als einer der insgesamt zehn Aufsteiger aus der dritten Klasse im Herbst 2011 in der 2. Klasse A acht Punkte. Mit acht Punkten liegt man am vorletzten Platz der Tabelle, zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten können in das Frühjahr mitgenommen werden. Unterhaus.at sprach mit Trainer Andreas Eigl über seine persönlichen Eindrücke der ersten Hälfte der Meisterschaft.

 

Tormann soll der Abwehr Rückhalt geben

Ein auch in der Tabelle offensichtliches Problem der Union 12 wurde bereits einer Lösung zugeführt. Andreas Eigl: „Wir haben ja die gesamte Saison praktisch ohne Tormann gespielt und im Schnitt vier Tore pro Spiel bekommen. Es ist uns gelungen einen Tormann für unsere Mannschaft zu gewinnen, der zwar schon einige Zeit nicht mehr aktiv war, doch im Probetraining durchaus überzeugend agiert hat. Das ist ein ganz wichtiger Schritt um unserer Abwehr mehr Stabilität zu geben. Ebenso sind zwei bis drei neue Spieler im Gespräch, die unsere Elf im Frühjahr verstärken sollen."

Zielsetzung wurde nicht erreicht

Damit ist die Union 12 schon aktiv geworden um bessere Voraussetzungen für ein erfolgreiches Auftreten zu schaffen. Andreas Eigl rückblickend: „"Im Herbst ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Einige Spiele haben wir faktisch selbst verloren und die Punkte hergeschenkt, bei anderen Spielen haben wir doch unerwartet Punkte holen können. Die Mannschaft hat auf alle Fälle die Qualität um in der Liga mithalten zu können, wir konnten diese Qualitäten aber nicht immer abrufen. Wir wollen uns vorerst einmal in der Mitte der Tabelle etablieren, um dann in der nächsten Saison zu versuchen oben mitzuspielen. Wir wollten zwanzig Punkte in der Meisterschaft erreichen, zur Halbzeit sind wir da noch ein wenig hinter unserer Zielsetzung geblieben."

Andreas Eigl: „Regeln müssen für alle Mannschaften gelten"

Zu seinen ersten Eindrücken von der zweiten Klasse befragt erklärt Andreas Eigl, dass er im Großen und Ganzen positiv überrascht war. Die Mannschaften verhalten sich fair und korrekt. Andreas Eigl weiter: „Nicht zu verstehen ist allerdings, dass einer Mannschaft – den Sans Papiers – Sonderrechte eingeräumt werden. Normalerweise sollten für alle Mannschaften die gleichen Regeln gelten. Wenn alle Mannschaften einen Ordnerdienst organisieren müssen oder eben das Kicken mit Straßenschuhen nicht erlaubt ist, dann sollte das auch für die Sans Papiers gelten."

Unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.


von Redaktion

 

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