Hirschstetten/Lindenhof schlittert in das nächste Debakel

Für den SV Hirschstetten/Lindenhof sollten spätestens nach dieser Runde die Alarmglocken zu läuten beginnen. Auch in der 3. Runde der 2. Landesliga gab es eine hohe Abfuhr für die Mannschaft, bei der man wieder in der zweiten Halbzeit vollkommen eingebrochen ist. Konnte das Ergebnis in der ersten Halbzeit noch in Grenzen gehalten werden, so brach die Mannschaft in der zweiten Halbzeit vollkommen auseinander und man durfte am Ende froh sein, dass man gegen den SV Donau nur mit 6:1 verloren hat. Bei einer konsequenteren Chancenverwertung hätte es durchaus auch eine zweistellige Abfuhr für die Gäste geben können. Der SV Donau konnte sich durch den Sieg im oberen Tabellendrittel fest setzen und der SV Hirschstetten/Lindenhof liegt aufgrund eines Torverhältnisses von -12 am letzten Tabellenplatz.

Der SV Hirschstetten/Lindenhof steht sehr tief und macht hinten dicht

Zu Beginn der Partie kam es zu einem vorsichtigen Abtasten der beiden Mannschaften und aufgrund der Hitze war vorerst einmal das Tempo nicht allzu hoch. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit übernahmen die Gastgeber immer mehr das Kommando, allerdings mangelte es vorerst an Torchancen, da der SV Hirschstetten sehr diszipliniert in der Defensive agierte und die Räume in der eigenen Hälfte sehr eng machte. Bis zur 24. Minute ging auch alles gut, doch dann brach der SV Donau an der linken Flanke durch und die scharfe Hereingabe konnte Marko Kupresak zum 1:0 über die Torlinie befördern. Kurz darauf kamen die Gäste bei einem ihrer wenigen Angriffe zu einem Freistoß in der gegnerischen Hälfte und Daniel Webora war plötzlich zur Stelle und köpfte zum 1:1 Unentschieden ein. Der SV Donau blieb allerdings weiter am Drücker und die erneute Führung lag in der Luft. Etliche Chancen wurden vernebelt und bei einigen Schüssen konnte sich Thomas Schlosser auch auszeichnen. Mit dem Pausenpfiff musste er sich allerdings erneut geschlagen geben und das zweite Mal im Spiel den Ball aus dem Netz holen.(45. Igor Puljic)

Der SV Donau zeigt sich in Torlaune

Nach Wiederbeginn spielte im Grunde genommen nur mehr eine Mannschaft und das war der SV Donau. Immer wieder rollten die Angriffe auf das gegnerische Tor und in der 64. Minute erzielte dann Benjamin Redzic das 3:0, welches auch das schönste Tor im Spiel war. Er zog aus 20 Metern mit dem Vollriss ab und der Ball senkte sich unhaltbar zwischen Tormann und Latte ins Tor. Es folgten noch drei weitere Treffer, welche schließlich den Endstand zum 6:1 sicher stellten und den Heimischen drei Punkte bescherten.

Nermin Jusic (Trainer SV Donau)

"Wir hatten über die gesamte Spielzeit ganz klar die Kontrolle über das Spiel und haben in dieser Höhe auch verdient gewonnen. Der Gegner agierte in der zweiten Halbzeit in der Defensive sehr konfus und machte es uns doch recht einfach. Im Grunde genommen hätten wir sogar noch viel höher gewinnen können, wenn nicht sogar müssen."

 

 

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