Mit dem Wind im Rücken fegt A11 - Rapid Oberlaa über den Bezirksrivalen hinweg

Bei strahlendem Sonnenschein, aber sehr starken Wind, kam es in Oberlaa zum Kampf gegen den Abstieg - powered by planetwin365.at -  zwischen den beiden Bezirksnachbarn A11 - Rapid Oberlaa und 1980 Wien. Beide Teams befinden sich im unteren Drittel der Tabelle, wobei sich die Gäste auf einem direkten Abstiegsplatz befinden und somit vor dem Spiel mit Sicherheit den größeren Druck verspürten. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten, drehten die Heimischen dann nach der Pause, mit dem Wind im Rücken, so richtig auf. Ganze sechs Mal musste der gegnerische Tormann den Ball schließlich aus dem Netz holen. Am Ende ein in allen Belangen verdienter Sieg der Gastgeber und bei den Gästen merkte man bei einigen Spielern doch schon ein wenig die Resignation und den fehlenden Kampfgeist. Ob sich der Verein so in der 2. Landesliga wird halten können?

Die Abwehrreihen dominieren das Spielgeschehen

Für beide Mannschaften ging es in diesem Bezirksderby um sehr viel. Die Heimischen hatten die Möglichkeit sich mit weiteren drei Punkten endlich aus dem Abstiegskampf zu verabschieden und die Gäste benötigten dringend Punkte um vielleicht doch noch in den nächsten Runden die Abstiegsränge verlassen zu können. Aufgrund dieser Ausgangslage war es zu Beginn doch ein vorsichtiges Abtasten, bei dem sich keine der beiden Defensiven irgendwelche Blöße geben wollte. Das Spiel wurde von beiden Teams sehr intensiv geführt, doch der Wind war zumeist der große Spielverderber, wenn es darum ging offensive Akzente zu setzen. Im Verlauf der ersten Halbzeit dann zweimal ein Schock für die Heimischen. Sowohl Rafael Reisinger, als auch Mario Ackerl mussten verletzt ausgetauscht werden. Diese beiden Wechsel brachten die Heimischen doch ein wenig außer Tritt und somit hatte 1980 Wien keine Probleme das 0:0 in die Pause zu bringen.

1980 Wien bekommt den Oberlaaer Orkan zu spüren

Mit dem Wind im Rücken drehten die Gastgeber dann in der zweiten Halbzeit so richtig auf. Von Beginn an gab es nur eine Richtung in die gespielt wurde und das war das Tor von 1980 Wien. Es rollte Angriff um Angriff auf Michael Stidl und seine Vorderleute und innerhalb von zehn Minuten hatten die Oberlaaer auf 3:0 gestellt. (48. Fatih Demir, 52. Ertugrul Ücüncü, 55. Thomas Stocker) Die Gäste wussten nicht so recht wie ihnen geschah und nach dem 3:0 war auch der letzte Widerstand gebrochen. Anhand der Körpersprache einiger Spieler merkte man die Resignation und A11 - Rapid Oberlaa kombinierte sich nach Belieben durch die gegnerischen Reihen und erarbeitete sich weiter Chance um Chance. Einzig und allein die Chancenauswertung wäre vielleicht zu kritisieren. Nichts desto trotz folgten noch drei weitere Tore. Zunächst war es der starke Bane Bondokic, der in der 68. Minute auf 4:0 stellte und in der Endphase des Spiels verwandelte Fatih Demir einen Strafstoß, wie es Panenka einst getan hatte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Alnes Jukic mit einem Eigentor in der 89. Minute, doch die Entstehung davor war eine Augenweide für alle Fans. Die Heimischen ließen den Ball im Kurzpassspiel über ca. 25 Stationen laufen, bevor Josif Dan den scharfen Querpass in den Strafraum spielte, den sich der Verteidiger dann selbst ins Tor schlug. Somit war das 6:0 fixiert und die Bleidt Elf verbessert sich somit auf den elften Tabellenplatz.

Manfred Bleidt (Trainer A11 - Rapid Oberlaa)

"Eine geschlossen tolle Leistung meiner Mannschaft am heutigen Tag! In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner förmlich überrannt und wirklich schönen Offensivfussball gezeigt. Ich glaube mit diesem Sieg haben wir uns endgültig aus dem Tabellenkeller verabschiedet und können uns nun weiter nach oben orientieren."

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