KSV Siemens/Großfeld macht einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt

Planetwin365.at präsentiert: In der 2. Landesliga kam es diese Woche zum Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn KSV Siemens/Großfeld und SV Hirschstetten. Beide Teams wollten in diesem wichtigen Spiel drei Punkte einfahren um den Abstand auf die Abstiegsplätze verringern zu können. Das Spiel zwischen den beiden gleichstarken Mannschaften wurde ziemlich früh durch den Schiedsrichter entschieden. Bereits in der 24. Minute musste Manuel Wolf aufgrund einer angeblichen Beleidigung gegenüber des Schiedsrichters den Platz mit Rot verlassen. Mit einem Mann weniger über gut 70. Minuten hatten es die Hirschen dann sehr schwer und mussten sich am Ende, trotz hoher Kampfbereitschaft, mit 2:1 geschlagen geben.

Der Schiedsrichter sorgt für den ersten Höhepunkt in der Partie

Die Partie startete sehr flott und brachte vorerst mehr Spielanteile für die Gäste aus Hirschstetten, die auch zu den ersten Torchancen kamen. In dieser Phase des Spiels konnte der junge Tormann der Heimischen allerdings eine Talentprobe abliefern und hielt sein Tor soweit sauber. Es schien trotzdem nur mehr eine Frage des Zeit zu sein, bis die Gäste in Führung gehen würden, wäre da nicht die 24. Minute gewesen. Nachdem Manuel Wolf einen Freistoß im Mittelfeld schnell abspielen wollte und dies allerdings nicht von der richtigen Stelle aus tat und zuvor die Mahnung des Schiedsrichters scheinbar nicht vernommen hatte, bekam er die gelbe Karte präsentiert. Danach folgte allerdings die entscheidende Situation zwischen dem Spieler und dem Schiedsrichter. Laut Aussagen einiger Spieler beider Mannschaften soll der Spieler gesagt haben "Jetzt halt ich einmal die Goschen und krieg wegen so einem Schwachsinn die gelbe Karte", allerdings hatte der Schiedsrichter angeblich verstanden ".....ich hau dir eine in die Goschen." Auf jeden Fall folgte die rote Karte für Manuel Wolf und die Gäste mussten die restliche Spielzeit zu Zehnt auskommen. Der SV Hirschstetten zog sich daraufhin weit zurück und schaffte es das 0:0 in die Pause zu retten.  

KSV Siemens/Großfeld bekommt das Spiel mehr und mehr unter Kontrolle

In Überzahl bekamen die Heimischen dann immer mehr Zugriff auf das Spiel und erarbeiteten sich die ersten Großchancen. In der 57. Minute waren die Angriffsbemühungen dann zum ersten Mal von Erfolg gekrönt. Nach einem schönen Pass über die Abwehr hinweg, sprintete Andreas Suppan alleine auf den gegnerischen Tormann zu und überhob diesen zum 1:0 für seine Mannschaft. Der SV Hirschstetten wollte sich allerdings noch nicht geschlagen geben und wusste vier Minuten später die perfekte Antwort. Alexander Kriegel konnte auf 1:1 stellen. (61.) In dieser Phase des Spiels lieferten sich die beiden Teams nun einen offenen Schlagabtausch. Den nächsten Erfolg durften dann wieder die Heimischen verbuchen. Erneut war es Andreas Suppan der netzen konnte und das Tor war eine Kopie des 1:0. (67.) Mit der erneuten Führung im Rücken versuchte die Anzböck Elf dann das Ergebnis zu verwalten und sicher über die Zeit zu bringen. Die Spieler des SV Hirschstetten waren damit allerdings nicht wirlich einverstanden und versuchten nochmals alles nach vorne zu werfen, doch der Ausgleich blieb der tapfer kämpfenden Djuric Truppe verwehrt. Somit durfte der KSV Siemens/Großfeld über drei Punkte jubeln und befindet sich nun bereits sieben Punkte vor einem Abstiegsplatz.

Nach dem Spiel dürfte es noch zu einigen hitzigen Diskussionen zwischen dem Schiedsrichter und den Gästen gekommen sein, wobei man genaueres dann nach der nächsten Strafa-Sitzung erfahren wird. Fakt ist auf jeden Fall, dass der Schiedsrichter auch für die Gäste den Spielbericht mit seiner Unterschrift bestätigte.

Hans Jürgen Bahnen (SL KSV Siemens/Großfeld)

"Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, bei dem wir einen sehr wichtigen Sieg einfahren konnten. Aufgrund der zweiten Spielhälfte und unserer Überzahl über 70 Minuten haben wir meiner Meinung nach auch verdient gewonnen. Ob der Ausschluss berechtigt war oder nicht kann ich nicht sagen, aber bereits die gelbe Karte zuvor war schon sehr komisch."

Harald Klement (Co Trainer SV Hirschstetten)

"Mittlerweile habe ich mich wieder ein wenig beruhigt und versuche die Vorfälle ein wenig nüchterner zu sehen. Trotzdem empfinde ich den Ausschluss unseres Spielers und die Leistung vom Schiedsrichter alles andere als in Ordnung. Wir werden im Verband alles versuchen um die Strafe möglichst gering zu halten und ein klares Bild der Geschehnisse zu zeichnen. Ansonsten kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Trotz Unterzahl haben sie bis zum Ende gekämpft und hätten sich das Unentschieden mit Sicherheit verdient gehabt."

 

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