1980 Wien verliert die Nerven und schadet sich durch enorme Unsportlichkeiten nur selbst

Planetwien365.at präsentiert: In der Begegnung zwischen dem SV Donau und 1980 Wien ging es für beide Mannschaften noch um sehr viel. Die Heimischen befinden sich noch immer im Titelrennen der 2. Landesliga gegen den FC Karabakh und 1980 Wien kämpft noch verbissen gegen den drohenden Abstieg. Dementsprechend umkämpft und emotional verlief das Spiel dann auch zwischen den beiden Teams. Am Ende standen allerdings nur mehr neun Akteure von 1980 Wien auf dem Feld. Aufgrund von Undiszipliniertheiten und einer schwer zu verurteilenden Tätlichkeit mussten in der letzten Viertelstunde zwei Spieler vorzeitig unter die Dusche. Somit schafften es die Heimischen einen knappen 3:1 Sieg ins Trockene zu bringen und den Abstand auf den ersten Tabellenplatz sogar um zwei Punkte zu reduzieren, da der FC Karabakh zum ersten Mal im Frühjahr Punkte liegen lassen musste.

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Beide Mannschaften treffen zunächst nur das eigene Tor

Von Beginn an entwickelte sich ein durchaus interessanter Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. 1980 Wien versuchte offensiv mitzuspielen und dem SV Donau nicht die Initiative zu überlassen. Trotzdem mussten die Gäste bereits in der 3. Minute den Ball zum ersten Mal aus dem eigenen Netz holen. Alnes Jukic hatte den Ball nach einem Kopfballduell unglücklich ins eigene Tor befördert. Die Gäste ließen sich dadurch allerdings nicht aus dem Schritt bringen und lieferten den Gastgeber ein Spiel auf Augenhöhe. In der 38. Minute sollten sie für ihre Leistung auch belohnt werden, denn da setzte Nenad Gavrovic den Ball ins eigene Tor und verhalf 1980 Wien zum nicht unverdienten Ausgleich. Als alle schon mit dem Pausenpfiff des Schiedsrichters rechneten besserte Nenad Gavrovic sein Missgeschick noch aus und brachte seine Truppe wieder mit 2:1 in Führung. (45.)

Das Spiel wird immer hektischer

Nach Wiederanpfiff versuchten weiterhin beide Mannschaften Torchancen heraus zu spielen, doch waren die Spieler auf beiden Seiten nicht wirklich treffsicher. Aufgrund des knappen Spielstandes warfen die Gäste dann mit Fortdauer des Spiels alles nach vorne und versuchten den Ausgleich zu erzwingen. Das Spiel wurde dadurch immer hektischer und schließlich holte sich Stefan Vogelweider, nach einer unnötigen Kritik am Schiedsrichter, die Gelb/Rote Karte und schwächte seine Mannschaft entscheidend für die Schlussphase. Mit einem Mann mehr hatte es der SV Donau dann sehr leicht das Spiel kontrolliert über die Runden zu bringen und in der 85. Minute sorgte Oliver Stemmer für die endgültige Entscheidung und erzielte das 3:1. Die Spieler von 1980 Wien waren dadurch natürlich sehr gefrustet und enttäuscht, da sie doch sehr knapp vor einem Punktgewinn gestanden waren, allerdings kann dies auch keine Entschuldigung dafür sein, was dann in der 90. Minute noch folgte. Kevin Stoffle trat einem Gegenspieler mit vollster Absicht heftig in den Magen und sorgte für eine lange Verletzungsbehandlung und einen dementsprechenden Tumult am Platz. Nachdem sich die Situation wieder beruhigt hatte und der Täter mit Rot unter der Dusche stand, beendete der Schiedsrichter die Partie und fixierte somit den Sieg des SV Donau.  

Andreas Babicky (Trainer 1980 Wien)

"Wir waren heute wirklich auf einem guten Weg und hätten durchaus ein Unentschieden erreichen können, wenn man sich allerdings selbst durch solche Undiszipliniertheiten schwächt, darf man sich nicht wundern wenn man am Ende mit leeren Händen da steht. Noch dazu werden uns die Spieler in den kommenden Spielen ebenfalls fehlen."

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