Die Siegesserie von Red Star Penzing im "Kendlerroad Derby" geht weiter

Planetwin365.com präsentiert: Diese Woche kam es in der 2. Landesliga zum berühmt, berüchtigten "Kendlerstrassen Derby" zwischen Red Star Penzing und dem SPC Helfort 15. Die roten Teufel aus Penzing sind schon seit Jahren im Derby ungeschlagen und wollten diese Serie natürlich weiterhin fortsetzen. Der SPC Helfort 15 versuchte mit sehr viel Kampf und Einsatz dagegen zu halten und dem Gegner die Schneid abzukaufen, doch am Ende konnten die Heimischen wieder einmal einen Sieg einfahren, welcher mit 4:1 doch recht deutlich ausfiel und gegen nur 9 Gegenspieler am Ende auch recht einfach zu erreichen war. "Jetzt Traingslager buchen!"

SPC Helfort 15 kann zu Beginn überraschen

Das Nachbarschaftsderby konnte gleich zu Beginn einmal mit einer Kuriosität aufwarten. Auf Seiten der Gäste stand nämlich der SL Odo Köstler, mit einem Alter jenseits der 50, als Ersatzspieler in der Startaufstellung. Wenn man einen genaueren Blick auf die Aufstellung wirft, dann versteht man auch das Warum? Mit ihm hatte der SPC Helfort 15 seinen fünften Eigenbauspieler und die Statuten des WFV waren somit eingehalten. Da er aber während des Spiels auf der Ersatzbank sowieso nur mit Badeschlapfen Platz nahm, ist diese Aktion wohl doch ein wenig zu hinterfragen. Dies sollte allerdings keinen EInfluss auf das Spiel der beiden Mannschaften haben. Zu Beginn gab es ein vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten und niemand wollte dem Gegner zu viele Räume bieten. Mit der ersten gefährlichen Standardsituation für die Gäste folgte dann allerdings auch gleich die Führung. Einen Freistoß von Mesut Yilmaz ließ Patric Klemmer unter sich hindurch rutschen und ermöglichte somit der Keller Elf das 0:1. (7.) Nach einer Viertelstunde übernahmen schließlich die Heimischen schön langsam das Kommando und die Gäste wussten sich immer öfter nur durch hartes Einsteigen zu helfen. Das Spiel wurde von Minute zu Minute intensiver und nach einigen Halbchancen folgte dann in der 27. Minute der verdiente Ausgleich für die Gastgeber. Nach einem Eckstoß stand Karlo Olsak am kurzen Eck goldrichtig und verlängerte den Ball ins Tor. Bis zur Halbzeitpause bekamen die Fans dann noch einige Halbchancen auf beiden Seiten zu sehen, aber keines der beiden Teams kam wirklich in die Nähe eines zweiten Treffers.

SPC Helfort 15 bringt sich durch Undiszipliniertheiten selbst zu Fall

Nach dem Seitenwechsel kamen die Heimischen mit mehr Dampf aus der Kabine und der SPC Helfort 15 konnte nur mit übermäßiger Härte dagegen halten. In der 52. Minute folgte dann die erste entscheidende Situation. Tomislav Lovakovic, der in der ersten Halbzeit schon Gelb gesehen hatte, zerrte im Mittelfeld einen Gegenspieler zu Boden, um einen aussichtsreichen Angriff zu unterbinden, und erhielt dafür zurecht vom Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte. Der Spieler selbst und seine Mannschaft waren mit dieser Entscheidung allerdings überhaupt nicht einverstanden. Ab dieser Entscheidung war wirklich Pfeffer in der Partie. Zu allem Überfluss begann der ausgeschlossene Spieler dann auch noch eine Rauferei mitten unter den Fans und verschaffte somit dem Strafausschuss des WFV noch zusätzliche Arbeit. Aufgrund der agressiven Spielweise des SPC Helfort 15 war es allerdings auch in weiterer Folge nur eine Frage der Zeit bis der nächste Spieler ausgeschlossen wird. In der 68. Minute durfte dann Dominik Maric ebenfalls den Platz frühzeitig verlassen und mit zwei Mann weniger verschuldete man kurz darauf auch noch einen Strafstoß, den Patrick Ratschka zum 2:1 verwerten konnte. (71.) Mit neun Mann versuchte die Keller Elf dann zwar wirklich noch alles um den Ausgleich zu erzielen, doch die Sonvilla Elf ließ den Ball gut laufen und verwaltete die Führung gekonnt. Als dann gegen Ende bei den Gästen die Kräfte nachließen und sie alles nach vorne warfen, nutzte Sebastian Hosiner dies noch zu zwei Toren und fixierte somit den 4:1 Endstand für sein Team.

Michael Sonvilla (Trainer SC Red Star Penzing)

"Wir haben heute wieder ein richtiges Derby erleben dürfen. Am Ende haben wir uns aber doch verdient durchsetzen können und sind weiterhin ungeschlagen. Ich hoffe, dass diese Serie unter mir nie reißen wird. Trotzdem auch ein Lob an den Gegner. Trotz Unterzahl haben sie nie aufgegeben und wirklich tollen Einsatz gezeigt."

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