Blau-gelbe Titelträume zum Rückrundenauftakt

Punktgleich mit Tabellenführer Simmering startet der First Vienna FC am Wochenende in die Rückrunde der 2. Landesliga. Markus Katzer, sportlicher Berater des Traditionsklubs, zeigt sich vor dem Auftaktspiel im Gespräch mit Ligaportal.at kämpferisch: „Das Ziel ist ganz klar: Wir wollen Meister werden.“ Damit das gelingt, verstärkte sich Österreichs ältester Fußballklub in der Winterpause mit einigen namhaften Altstars. Auch der 39-jährige Katzer, der mit Rapid zwei Mal Meister wurde, gibt sein Comeback auf dem Platz.

 

Mit prominenten Neuzugängen zum Titel?

„Das junge Team ist toll gestartet, dann haben wir jedoch Punkte liegen lassen“, fasst Markus Katzer die Hinrunde der Vienna mit 10 Siegen aus 15 Spielen zusammen. Die Ausfälle einiger Führungsspieler und ein folgenschwerer Fehler bei der Spielermeldung, welcher der Vienna ausgerechnet im Spitzenspiel gegen den Simmeringer SC eine Niederlage auf dem grünen Tisch einbrachte, verhinderten die Tabellenführung der Döblinger nach der Hinrunde. Um nicht wie schon in der vergangenen Saison knapp am Aufstieg in die Wiener Liga zu scheitern, verstärkte sich die Vienna in der Winterpause. Prominentester Neuzugang der Döblinger ist dabei zweifelsohne Ümit Korkmaz. Der 33-jährige Ex-Teamspieler, der schon in der deutschen Bundesliga für Eintracht Frankfurt aktiv war, kommt von Regionalligist FC Mauerwerk. In der Defensive soll neben Markus Katzer auch Heimkehrer Oktay Kazan für mehr Stabilität sorgen. Der 20 Jahre junge Torhüter kommt wie Korkmaz vom FC Mauerwerk und war bereits von 2012 bis 2018 in Diensten der Vienna. Mit dem 21-jährigen Christian Ehrnhofer wechselte zudem ein weiterer Perspektivspieler von der 2. Mannschaft des SK Rapid zur Vienna. Die jungen Neuzugänge sollen den Klub auch „über die Saison hinaus verstärken“, erklärt Markus Katzer die Transferpolitik des Traditionsklubs.

„Wir haben die stärkste Mannschaft“ 

Für den sportlichen Leiter ist vor dem Start in die Rückrunde klar: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, aber wir haben so viel Selbstvertrauen um zu sagen, dass wir die stärkste Mannschaft in der 2. Landesliga haben.“ Die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief für die Vienna trotz des kalten Wetters gut. Von verletzungsbedingten Ausfällen blieb die Vienna weitgehend verschont. Einzig Stürmer Marjan Tasic fehlt nach einem Kreuzbandriss und Bernhard Fucik ist vor dem Auftaktspiel gegen Siemens Großfeld fraglich. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, sollten wir den Meistertitel holen“, blickt Markus Katzer zuversichtlich in die Zukunft. Neben der Meisterschaft soll im Frühjahr auch der Wiener TOTO Cup nicht vernachlässigt werden. Immerhin winkt dem Pokalsieger auch die Qualifikation für den UNIQA Cup. Im Achtelfinale trifft die Vienna am 19. März vor heimischer Kulisse auf den FV Wien Floridsdorf. 

Robert Slovacek

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