Integrations-WM in Wien: Portugal gewinnt vor Spanien

integrations-wm2012-thumb.jpgBereits der erste Schauplatz der Casinos Austria Integrationsfußball-WM brachte tollen Sport und ein richtig buntes Fußballfest. Die beiden Finalisten der Wiener Integrations-WM stehen interessanterweise auch im EM-Halbfinale: Spanien und Portugal. Ob es ein Zeichen für die „richtige" EM ist bleibt dahingestellt – in Wien setzte sich Portugal mit 1:0 gegen Spanien durch. Jetzt schon vormerken: Nächster Schauplatz der Integrations-WM ist am 30. Juni baden und am 1. Juli Innsbruck!

 Portugal mit Kapitän Ruben Jose Pinto Texeira gewinnt das erste Turnier der CASINOS AUSTRIA Integrationsfußball WM in Wien. Die Wiener Portugiesen siegen im Finale vor der prächtigen UNO-Kulisse im Sportcenter Donaucity 1:0 gegen das spielerisch stärkste Team des Tages, Spanien, mit Kapitän Tony Sanchez Heredia, der auch schon einen "Künstlernamen" am Dress stehen hat: Antonio Polster, "weil der ja bei uns in Spanien gespielt hat". Dritter wird das Team Tunesien Wien, mit Nizar Bouhani.

Buntes Teilnehmerfeld

Das Teilnehmerfeld in Wien war extrem bunt. Gespielt wurde in vier Vorrundengruppen, die zwei Gruppenbesten qualifizierten sich für das Viertelfinale. In Gruppe A traten Irland, Guatemala, China, Chile, Wien und eine Mannschaft der UNO OSZE an. In Gruppe B kickten Dschibuti, Iran, Serbien, Bosnien, Japan und Peru. In Gruppe C Welt- und Europameister Spanien, Somalia, Vietnam, Roma, Bolivien und Afghanistan. Die zweite Mannschaft der „Ureinwohner" trat in Gruppe D auf - Vorarlberg. Es sind Studenten aus dem Ländle, die sich zu einer Mannschaft zusammengefunden haben. Die Gegner sind zum Teil absolute Top-Nationen: Argentinien, Portugal, Türkei, Ecuador und Tunesien.

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Das Viertelfinale

Im Viertelfinale gab es einen „Städtevergleich" zwischen Roma und Wien – Wien setzte sich in einem dramatischen Match mit 4:3 durch. Portugal gewann gegen Peru knapp mit 1:0 und Spanien kam über Irland ebenso mit 1:0 hinweg. Tunesien war klarer Sieger gegen Bosnien – 3:0 für die Tunesier. Spanien, Portugal und Tunesien zeigten tollen Fußball, aber auch die weiteren Viertelfinalisten ließen ihre Klasse aufblitzen.

Semifinale und Finale

Im ersten Semifinale traf Wien auf Portugal – im internationalen Vergleich wäre diese Aufgabe für Wien wohl kaum machbar. Bei der Integrations-WM hielten sich die Wiener aber sehr gut und mussten sich nur 1:3 geschlagen geben. Spanien gewann im zweiten Semifinale knapp mit 1:0. Im Spiel um den dritten Platz gewann Tunesien gegen Wien mit 3:1. Turniersieger würde Portugal, das mit 1:0 gegen Spanien gewann. Damit sind Spanien und Portugal für das große Österreich-Finale qualifiziert.

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Fußball als Integrations-Anknüpfungspunkt

Die Idee ist einfach und genial gelichzeitig. Integration muss mit Kontakten zu Menschen beginnen. Ganz egal ob diese mit der „Urbevölkerung" oder anderen Zuwanderern erfolgen soll: gemeinsame Interessen sind ein idealer Anknüpfungspunkt. Fußball als eine „Weltsprache" wie die Musik kann genau dieses Thema sein, das Menschen aus allen Kulturkreisen zusammenbringen kann. Mittlerweile hat diese Idee das größte österreichische Turnier auf Hobby- und Amateurebene iniiziert.

Breite Anerkennung für die tolle Initiative

ÖFB-Vorstand Herbert Hübel gratuliert den Siegern aber auch der Integrations-Idee an sich: "Das ist genau das was wir in Österreich brauchen, was wir hier sehen, das ist Europaspitze! Gratulationen undLob gibt es auch von Sportminister Norbert Darabos und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz, sowie von UNO-OSZE-Chairman Nizar Zaher und sogar von der OPEC, für das Prinzip einer Weltmeisterschaft im Kleinen und quasi in der Nachbarschaft. OPEC-Generalsekretär Abdullah Al-Shameri verblüfft mit einem ganz grossen Vergleich: "I think we can compare this powerful idea with the beginning of football itself a century ago."

Unbedingt vormerken: Die Integration-WM kommt in die Bundesländer!

Baden (30. Juni), Innsbruck (1. Juli), Salzburg (7. und 8. Juli) sowie Linz (15. Juli) sind die weiteren Austragungsstätten der Integrations-WM. In Salzburg findet auch ein Damenturnier statt, für die Turniere in Baden und Innsbruck sind noch Startplätze frei.

Kommende Woche macht die CASINOS AUSTRIA Integrationsfußball WM Station in Baden bei Wien und im Innsbrucker Tivoli-Stadion. In beiden Städten sind jeweils die dort lebenden Brasilianer die Favoriten. "Wie im echten Leben... nur dass die Gegner andere sind. In Baden spielt beispielsweise Aramäa und Tschetschenien", schmunzelt Veranstalter Erwin Himmelbauer, mit einer ganz besonderen Auszeichnung in den Händen: Einem Lob-Schreiben von der UNO. "Seit unserem zweiten Turnier, 2007 in Salzburg, damals noch in den Kinderschuhen, hab ich gehofft, dass irgendwann einmal die UNO von uns erfährt. Und jetzt hat uns die UNO tatsächlich geschrieben."

 

Anmeldungen sind noch möglich!

Fotos und mehr Infos:

 

Erwin Himmelbauer

www.integrationsfussball.at

0699 1000 9411

 

 

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von Josef Krainer

 

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