Unterhaus.at gratuliert: Die Meister aller Klassen

Die Saison im Wiener Amateurfußball ist mir den jeweils letzten Runden der 1. und 2. Klassen Geschichte. Eine kurze Zusammenfassung und Würdigung der Meister ist angebracht – inklusive einiger Aufstiegsspekulationen. Die erste Überraschung hat es ja bereits in der Oberliga A gegeben. Man kann zusammenfassend sagen, dass sich fast in allen Klassen eine Mannschaft deutlich durchgesetzt hat. Ein wirklich spannendes Duell um die Meisterschaft ist den Wiener Fußballfans in der Saison 2011/2012 versagt geblieben.

 

Regionalliga Ost

Horn SV hat das Rennen um die Aufstiegsrelegation schon frühzeitig gegen Parndorf entschieden, die Rapid Amateure haben aber im Kampf um den Meistertitel lange mitgehalten. Horn war aber in den entscheidenden Momenten nicht zu biegen, auch wenn über die Saison gesehen einige Punkte unnötig liegengelassen wurde. Auch die wichtigsten zwei Spiele, die Relegation gegen Swarovski Wattens um den Aufstieg in die „Heute Für Morgen" Erste Liga hat Horn beeindruckend bestritten. Unterhaus.at gratuliert zum Meistertitel und wünscht viel Erfolg in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. Extrem dramatisch war der Kampf gegen den Abstieg – am Ende hat es Neusiedl am See und Columbia Floridsdorf erwischt. Die drei Aufsteiger in die Ostliga für die kommende Saison sind der SV Oberwart, der SC Retz und aus der Wiener Stadtliga Ostbahn XI.

Wiener Stadtliga

Mit tollen Leistungen in der Rückrunde hat Ostbahn XI schon sehr frühzeitig den Meistertitel geschafft. Die Konkurrenz hat in der Rückrunde schon ziemlich geschwächelt. Der Nußdorfer AC – The Power Company und Post SV Wen haben sehr schnell den Anschluss zu Post verloren. Absteigen muss der Landstraßer Athletik Club und der SV Wienerberg. Die Aufsteiger aus den Oberligen sind „wahre Aufsteiger": der Wiener Viktoria und den Vienna Amateuren traut man auf alle Fälle zu in der Spitze der Wiener Stadtliga mithalten zu können.

Oberliga

Den ersten Fusions-Knalleffekt (unterhaus.at/wien hat bereits berichtet) gab es in der Oberliga A. Die Fusion von Dinamo Ottakring mit dem KSV Ankerbrot Monte Laa macht einen weiteren Aufstiegsplatz in die Oberliga A frei. Damit steigt der Meister der 1. Klasse A Cro Vienna und Vizemeister Ankerbrot in die Oberliga A auf. Die Wiener Viktoria hat die vergangene Meisterschaft der Oberliga A klar beherrscht und darf sich in der kommenden Saison in der Wiener Stadtliga versuchen. Absteiger aus der Oberliga A war der SKV Wien. In der Oberliga B gab es das spannendste Meisterschaftsduell der Rückrunde – Hellas Kagran konnte lange mit den Vienna Amateuren mithalten. Am Ende wurden die Vienna Amateure doch Meister. Donaustadt muss aus der Oberliga B absteigen. In die Oberliga B steigt der LAC ab und Inter AGO aus der 1. Klasse B auf.

1. Klasse

Meister der 1. Klasse A wurden überlegen die Cro-Vienna Florio. Ankerbrot landete mit 23 Punkten Rückstand abgeschlagen auf Platz zwei. Trotzdem kann Ankerbrot durch die Fusion mit Dinamo Ottakring als Vizemeister in die Oberliga aufsteigen. Den Weg in die zweite Klasse muss der ASK Ober St. Veit antreten. Auch am Meistertitel für SG Inter AGO in der ersten Klasse B gab es eigentlich nie einen Zweifel. Absteiger gibt es in diesem Sinn keinen, denn Währing Döbling hat im Winter den Spielbetrieb eingestellt.

2. Klasse

Äußerst dominant spielte in der 2. Klasse A Besiktas Wien, aber auch Gradisce und der FCJ Rickybau Alt-Ottakring haben sehr gute Leistungen geboten. Besiktas steigt sicher auf, alles weitere sollte sich in den letzten Junitagen klären. Absteiger aus der 2. Klasse A ist Lokomotive Hörndlwald – es halten sich aber hartnäckige Gerüchte, dass die dritte Klasse unter Umständen aufgelöst wird. Meister der 2. Klasse B wurde ebenfalls ein Senkrechtstarter des Wiener Amateurfußballs. Absolut Vienna setzte sich klar gegen Mautner und dem WBX IX durch. Im Finish übernahm Maccabi Wien die rote Laterne.

3. Klasse

Wilde Spekulationen gibt es um das Schicksal der dritten Klasse. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre kann man aber auf alle Fälle annehmen, dass es mindestens drei Aufsteiger geben wird. Meister Hütteldorf, Vizemeister Austria XVII und Juventus Wien haben auf alle Fälle die Klasse in der 2. Klasse mitzuspielen. Dynamo Meidling darf noch durchaus auf einen vierten Aufsteiger hoffen. Wie die genaue Zukunft der dritten Klasse aussehen wird liegt natürlich daran wie viele Mannschaften weitermachen bzw. ob es Vereine gibt die in die Meisterschaft der dritten Klasse einsteigen wollen. Unterhaus.at/wien wird am Ball bleiben.

Die Redaktion von unterhaus.at/wien bedankt sich an dieser Stelle bei allen Funktionären und Trainern herzlich für die tolle Zusammenarbeit. Wir erlauben uns die Bitte zu äußern fixe Kaderänderungen in der kommenden Übertrittszeit an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mitteilen zu wollen. Wir wollen natürlich unsere Leser am Laufenden halten welche Änderungen es auf den Spielerbänken für die nächste Saison gibt.


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von Josef Krainer

 

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