6:3 – FC United Devils überrascht gegen SV Essling

Zum Auftakt der Rückrunde traf der Tabellenvorletzte der Oberliga B FC United Evils auf den Tabellenachten SV Essling. Während Essling im gesicherten Mittelfeld steht, brauchen die United Devils dringend Punkte um den Abstand von sechs Punkten zum Schlusslicht zu vergrößern. Und das gelang der Heimmannschaft mit einem 6:3-Erfolg. Essling musste allerdings rund 70 Minuten in Unterzahl agieren.

Rote Karte bringt die Wende

In den ersten Minuten bestimmte erwartungsgemäß Essling das Geschehen und folgerichtig ging die Auswärtsmannschaft durch Armir Zenuni in Führung (16.). Doch dann schwächte sich der Favorit selbst. Der Torwart Andreas Ableidinger kam übermotiviert aus seinem Kasten heraus und sah wegen Torraubs zurecht die Rote Karte (20.).

United Devils nutzen Fehler aus

Essling wirkte in der Folge verunsichert und leistete sich zwei Patzer im Spielaufbau, die United eiskalt ausnutzte. Alexander Kallmeyer erzielte den 1:1 Ausgleich (32.) und Jihad Rezgui brachte die Hausherren in Führung (36.). Trotz der Unterzahl hatte Essling mehr vom Spiel und kam kurz nach der Pause durch den Ausgleich des eingewechselten Jürgen Pagitz zurück ins Spiel (48.). Doch die individuellen Fehler nahmen bei Essling heute einfach kein Ende. Nur eine Minute nach dem Ausgleich unterschätzte der eingewechselte Torwart Dominik Szucsits einen hohen, eigentlich ungefährlichen Ball von Rezgui, der zum 3:2 führte.

Kallmeyer und Rezgui sorgen für die Entscheidung

Nur weitere fünf Minuten darauf stand es schon 5:2 für die United Devils, die jeweils einen Konter schön zu Ende spielten. Die Torschützen waren erneut die groß aufspielenden Kallmeyer (51.) und Rezgui (54.). In der 67. Minute kam dann bei Essling nochmal Hoffnung auf, als Christian Wegscheider zum 3:5 verkürzte. Diese verschwand jedoch schnell, da Kallmeyer wieder nur sieben Minuten darauf auf 6:3 erhöhte. Sowohl Kallmeyer als auch Rezgui glänzten mit einem Dreierpack. In der Schlussphase verschoss Daniel Kirchner zu allem Überfluss noch einen Elfmeter für Essling.

Horst Gruber (Trainer SV Essling)

„Die Rote Karte war unnötig, weil es weit außerhalb des Strafraumes war. Das 3:2 war für mich eine spielentscheidende Situation. Wir haben auch in Unterzahl das Spiel noch gemacht und meine Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft. Ein Spiel, das glaube ich einmal in 100 Jahren so vorkommt.“

Dorian Fischer

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