Mannswörth schlägt Admira Technopool knapp mit 1:0

In einem vermeintlichen Topspiel empfing SC Mannswörth in der 17. Runde der Wiener Liga Admira Technopool. Unter schlechten Platzbedingungen lieferten sich die beiden Verfolger des Herbstmeisters aus Stadlau jedoch eher einen verkrampften Fight. Das Spiel, geprägt von langen Bällen, ging am Ende zu Gunsten der Mannswörther mit 1:0 aus. Die Mujakic-Elf ist die gefährlichere Mannschaft. Admira Technopool kassiert im zweiten Spiel Abschnitt zu allem Überfluss noch eine Rote Karte und verschießt einen Elfmeter.

Keine Tore auf beiden Seiten

Knapp 100 Zuschauer verfolgen das Topspiel zwischen den beiden offensivstarken Mannschaften. Müssen zunächst aber eher eine verhaltene Anfangsphase beäugen. Der Platz in Mannswörth war nur sehr schwer zu bespielen, der Rasen war feucht und löchrig. Somit stellten sich beide Seiten verstärkt auf lange Bälle ein, was dem Spiel einen leicht unansehnlichen Touch verlieh. Mannswörth ist trotz schlechter Bedingung, die aktivere Mannschaft und kommt auch vereinzelt zu guten Torchancen, kann diese aber noch nicht nutzen. Nach einer kurzen Drangphase der Mannswörther verflachte das Spiel zusehends. Die Platzherren richteten sich weiter in einer Scheinüberlegenheit ein, ohne gewisse Torgefahr auszustrahlen. Bezeichnend, dass mehrmals hohe Bälle postwendend wieder zurückkamen und man es nicht schaffte sich über ein paar Stationen frei zu spielen. Ohne wirkliche Highlights geht es somit in die Pause.

2 Eflmeter – Eine Rote Karte - Ein Sieger

Auch in den zweiten 45 Minuten ändert sich wenig am Spiel. Mannswörth ist die überlegenere Mannschaft. Ein etwas vorsichtiger Beginn zunächst, was den einen oder anderen Zuschauer vermuten lässt, dass die beiden Mannschaften, am heutigen Samstagnachmittag, sich mit einem Unentschieden zufrieden geben würden. Doch innerhalb von zehn Minuten überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst begeht die Floridsdorfer Abwehr ein dummes Foul im eigenen Strafraum, was zu einem Elfmeter führt. Mirza Crnkic tritt an und verwandelt selbstbewusst zur 1:0 Führung der Mannswörther. Verdient könnte man sagen, wenn man sich vor Augen führt, wer die aktivere Mannschaft war. Sechs Minuten später nur, verliert Robert Siegl die nerven und begeht ein schweres Foul, was folgerichtig zu einer Roten Karte führt. Technopool somit nur noch mit Zehn Spielern am Platz. In Unterzahl gelingt es den Gästen aber einen guten Angriff zu starten, bis in den Strafraum. Die Mannswörth-Abwehr weiß diesen jedoch nur durch ein Foul zu stoppen. Elfmeter (71.). Tormann Aleksandar Tomic hat aber alles unter Kontrolle und pariert den schlecht getretenen Elfer souverän. Die Hausherren bringen daraufhin die knappe Führung über die Zeit und sitzen den Floridsdorfern nun mit einem Punkt Abstand gefährlich im Nacken.

Senad Mujakic (Trainer KM SC Mannswörth): „ Die Platzverhältnisse waren sehr schlecht, was es unmögliche machte guten Fußball zu spielen. Wir haben dadurch mit vielen hohen Bällen agiert. Nach dem Tor haben wir dann nochmal zwei hundertprozentige um die Führung auszubauen. Am Ende gehen wir verdient als Sieger vom Platz.“

Andreas Schneider (Trainer KM Admira Technopool): „In einem unansehnlichen Spiel, war das eine knappe Angelegenheit. Mannswörth hat verdient gewonnen. Von uns kam einfach zu wenig.“

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