Gersthof mit jeder Menge Moral und Kampfgeist gegen Elektra

Gersthofer SV
ASK Elektra

In der 2. Runde der Wiener Liga duellierten sich am Sonntagvormittag der Gersthofer SV und ASK Elektra. Die Prochaska-Elf macht den Traumstart in die neue Saison perfekt und fährt nach einem Kraftakt einen verdienten 3:2 Heimsieg ein. Zur Halbzeitpause lag man noch mit 1:2 zurück, die rote Karte für die Gäste änderte aber einiges am Spielverlauf. Die spielirische Überlegenheit und den Platz, den die Dezimierung mit sich brachte, nutzten die Hausherren eiskalt aus. Wenn die Gersthofer nun einmal Fahrt aufgenommen hatten, waren ihre Kombinationen kaum zu stoppen. Elektra versuchten zwar mit viel Einsatz dagegen zu halten, war aber zum Schluss hin etwas unterlegen. Wolfgang Prochaska bewies dann auch noch das richtige Näschen und wechselte mit Sebastian Hrovat den Spieler ein, der nochmal frischen Wind in die Partie brachte und den entscheidenen 3:2 Siegtreffer erzielte.

 

Chanceninflation im ersten Durchgang

Die Haretter-Elf, die vom Papier her klarer Favorit war, wurde zu Beginn ihrer Rolle gerecht und war spielbestimmend. Sie konnten sogleich ihr gefährliches Kombinationsspiel aufziehen und im gegnerischen Strafraum immer wieder für Gefahr sorgen. Die heimische Abwehr stand aber sehr gut und Kapitän Bojan Culibrk sorgte das eine oder andere Mal für klare Verhältnisse. Entgegen des Spielverlaufs erzielen die Hausherren den ersten Treffer des Spiels. Vladimir Trucic lässt mit einer klasse Einzelleistung die gegnerische Defensive ins leere laufen und vollstreckt eiskalt zur 1:0 Führung (25.). Die Freude hielt aber nicht lange an, nur vier Minute später egalisieren die Gäste das Ergebnis. Matthias Muhr markiert den Treffer zum 1:1 (29.). In der Folge ist Elektra dominanter und drängt auf den nächsten Treffer. In den Zweikämpfen oft energisch am Werk, warten die Gersthofer angreifend vergeblich auf einen Foulpfiff, sodass die ganze Mannschaft nicht rechtzeitig umschaltet, während Elektra sich nicht lange bitten lässt und prompt kontert. Manuel Salomon ist der Nutznießer dieses Durcheinanders und trifft zum 1:2 (41.). Danach geht es vorerst in die Halbzeitpause

Ein Platzverweis und ein zielsicherer Sebastian Hrovat

Nach dem Seitenwechsel kommen die Hausherren besser ins Spiel und finden nun auch häufiger den Weg zum gegnerischen Tor. Der Platzverweis in Minute 58 für Matthias Muhr, wegen einer Torchanceverhinderung spielte ihnen nun auch in die Karten. Mit der gewonnen Feldüberlegenheit gehen sie mit einer gehörigen Portion Kampfgeist und Willen in das letzte Drittel der Partie. Nach 75 Spielminuten gibt es dann einen Foulelfmeter, den Jakov Josic sicher zum 2:2 verwandelt. Das war aber noch nicht alles, was die Gastgeber zu bieten hatten, gerade der eingewechselte Sebastian Hrovat ist es der immer wieder Druck auf die Defensive ausübt. Mit einer starken Darbietung krönt er seine Leistung zum Schluss noch mit dem Siegtreffer zum 3:2 in der Nachspielzeit (90.+2). Im Großen und Ganzen eine klasse Partie, die viel zu bieten hatte und am Ende eine Gersthofer Mannschaft die mit viel Moral das Spiel nochmal gedreht hat.

Wolfgang Prochaska (Trainer KM Gersthofer SV): „Wir sind nicht gut in die Partie gestartet, haben gegen einen starken Gegner keinen richtigen Zugriff bekommen. In der Halbzeit habe ich meinem Team gesagt, dass noch alles möglich ist. Die Spieler sind mit einer klasse Einstellung aus der Kabine gekommen und haben die Partie noch gedreht. Wir haben uns vor der Saison gut vorbereitet, wachsen nun immer mehr zusammen und können mit sechs Punkten aus den ersten zwei Partien sehr zufrieden sein.“

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