Die DFL darf sich über einen neuen Umsatzrekord freuen
Trotz des Wachstums, das zu 65 Prozent auf den Medienvertrag zurückzuführen ist, sank der Gesamtgewinn in der zurückliegenden Saison auf 102 Millionen Euro. Bereits im vorangegangenen Spieljahr war das Plus auf 150 Millionen Euro geschrumpft, nachdem der Gewinn in der Saison 2015/16 noch die Rekordhöhe von 206 Millionen Euro betragen hatte.
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert kündigte darüber hinaus im Interview mit dem Handelsblatt an, im Frühjahr 2020 die künftigen Medienrechte neu zu vergeben. "Wir arbeiten bereits seit einem Jahr daran", sagte Seifert. Wie der 49-Jährige weiter ausführte, hat die neue Ideen entwickelt und befindet sich dazu mit dem Bundeskartellamt im Austausch.
Einen Anstieg der Erlöse von 80 Prozent wie bei der jüngsten Vergabe der Medienrechte im Sommer 2016 erwartet Seifert offenbar nicht unbedingt: "Es geht ja nicht nach dem Prinzip Hoffnung." Der abgekühlte TV-Markt in England und Italien "sollte uns vorsichtig machen", meinte der DFL-Boss.
SID