Beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV gehen ab April mehr als 100 Mitarbeiter für zwei Monate in Kurzarbeit. Eine entsprechende Betriebsvereinbarung hat die HSV Fußball AG zum heutigen Monatsbeginn geschlossen, dies teilte der Klub am Mittwoch mit.
Frank Wettstein (l.) will alle Arbeitsplätze erhalten

Frank Wettstein (l.) will alle Arbeitsplätze erhalten

"Höchste Priorität hat für uns der langfristige Erhalt aller Arbeitsplätze unserer Stammbelegschaft", sagte Finanzvorstand Frank Wettstein. Die Betriebsvereinbarung gilt bis zum 31. Mai.

Bei der Kurzarbeit wird beim HSV in zwei Gruppen unterschieden, deren Arbeitszeit auf 0 beziehungsweise 50 Prozent reduziert ist. "Bei allen Überlegungen und Planungen steht für uns immer auch die Sozialverträglichkeit im Mittelpunkt", sagte Wettstein.

Mit den Profis und Trainern, die zuletzt ihre Bereitschaft zum Gehaltsverzicht erklärt hatten, habe man sich laut Sportvorstand Jonas Boldt darauf verständigt, "dass wir in detailliertere Gespräche treten werden, sobald noch etwas absehbarer ist, wann, wie und ob die aktuelle Saison beendet werden kann, was wir alle hoffen".

 

SID