Präsident Helge Leonhardt vom Fußball-Zweitligisten Erzgebirge Aue plädiert für eine Aussetzung des Abstiegs im Unterhaus in dieser Saison. Vor dem Hintergrund der zweiwöchigen häuslichen Quarantäne beim Ligarivalen Dynamo Dresden nach mehreren positiven Coronatests sagte Leonhardt beim Online-Portal Tag24: "Wenn das weiteren Teams passieren würde, wäre das wahrscheinlich nicht mehr zu stemmen. Daher könnte man eventuell darüber nachdenken, zur Vermeidung von entstehenden Wettbewerbsungleichheiten keinen aus der 2. Liga absteigen zu lassen, was die Lage enorm entspannen könnte."
Helge Leonhardt plädiert für Aussetzung des Abstiegs
Durch die Übertragung der Entscheidungshoheit auf örtliche Gesundheitsämter könne es immer wieder zu "unterschiedlichen Entscheidungen bezüglich der Quarantänezeit kommen", merkte der 61-Jährige an. "Daher wäre es wirklich eine Überlegung wert, die Partien durchzuziehen, aber keinen absteigen zu lassen", sagte Leonhardt.
SID
