Für Vereinsikone Ansgar Brinkmann ist der Aufstieg von Arminia Bielefeld in die Fußball-Bundesliga eine große Sensation. "Ja, Bielefeld war schon im Jahr davor die beste Rückrundenmannschaft. Aber keiner - auch nicht meine Wenigkeit - hätte sich träumen lassen, dass wir fast die ganze Saison auf Platz eins stehen und das auch bis zum Ende durchziehen können", schrieb Brinkmann in einem Gastbeitrag für das Portal Sportbuzzer.
Brinkmann hatte nicht mit Arminia-Dominanz gerechent

Brinkmann hatte nicht mit Arminia-Dominanz gerechent

Einen großen Anteil daran trägt aus Sicht des 50-Jährigen Arminia-Trainer Uwe Neuhaus, für den es der erste Aufstieg in die höchste Spielklasse war. Neuhaus habe "einen Top-Job gemacht" und sei "ganz unaufgeregt", meinte Brinkmann: "Er hat in Bielefeld in allen Mannschaftsteilen etwas aufgebaut und seinen Spielern eine Philosophie mitgegeben. Bei uns in Bielefeld musste vieles passen, damit wir wieder oben stehen, das war kein leichter Job für Neuhaus. Er hat ihn mit Bravour gelöst."

Nach dem 1:1 (1:0) des Verfolgers Hamburger SV gegen den VfL Osnabrück am Dienstagabend steht fest, dass die Arminia die Saison auf einem der ersten beiden Plätze abschließen wird.

"Wir waren zehn Jahre weg vom Fenster, zweimal sogar in der 3. Liga", sagte Brinkmann: "Sie können sich sicher sein: Alle in Bielefeld, die Stadt, die Fans, die Sponsoren - wir freuen uns unfassbar, dass wir im nächsten Jahr wieder die Besten begrüßen dürfen." In der kommenden Saison sei das Ziel klar der Klassenerhalt, verstecken müsse sich der Underdog aber keineswegs. "Wir dürfen uns darauf aber nicht ausruhen", forderte Brinkmann: "Wir wollen und müssen uns wehren."

 

SID