Geschäftsführer Martin Kind (77) sieht auch in der kommenden Saison keine realistische Chance für den Zweitligisten Hannover 96, in das Fußball-Oberhaus zurückzukehren. "Für die kommende Saison ist ein Aufstieg kein Thema, es wäre taktisch und strategisch falsch, dieses Ziel zu benennen", sagte der Unternehmer auf der 96-Homepage.
Hannovers Geschäftsführer Martin Kind

Hannovers Geschäftsführer Martin Kind

Mittelfristig bleibe "der Aufstieg unser Ziel, aber mit Nachhaltigkeit und Stabilität, um dann auch wettbewerbsfähig in der 1. Liga aufgestellt zu sein". In der nächsten Spielzeit wolle der Klub wieder attraktiven Fußball zeigen und die Basis schaffen "mit einer Mannschaft, mit der sich die Zuschauer identifizieren können".

Kind weiter: "Die Infrastruktur steht, jetzt gilt es, die sportliche Struktur so zu entwickeln, dass wir uns dann in der 1. Liga wieder etablieren können." Man müsse aber realistisch sein, so der ehemalige Präsident: "Hannover 96, die Landeshauptstadt und die Region gehören in die 1. Liga. Aber erst einmal sind Realismus und Vernunft gefordert, das bedeutet eine Zeitachse für den Wiederaufstieg von einigen Jahren - und auch Geduld."

 

SID