Hochspannung in Liga zwei: In der vierwöchigen Weihnachtspause dürfen gleich zehn Teams vom Bundesliga-Aufstieg träumen. Mittendrin im Getümmel sind die Großen Drei aus Hamburg, Schalke und Bremen, die nach holprigen Saisonstarts plötzlich wieder dick im Geschäft sind.
Bremen jubelt (Foto: SID)

Bremen jubelt (Foto: SID)

Werder Bremen pirschte sich durch ein 4:1 (1:1) bei Hannover 96 am Sonntag bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran. Romano Schmid (22.), Marvin Duksch (51.), Anthony Jung (72.) und Marco Friedl (84.) sorgten mit ihren Treffern für den dritten Sieg im dritten Spiel unter Trainer Ole Werner und lassen die Norddeutschen pünktlich zu Weihnachten wieder von der Bundesliga-Rückkehr träumen.

Noch einen Tick besser im Rennen liegen der HSV und Schalke 04. Nach dem 1:1 im Hamburger Volkspark haderten aber vor allem die Königsblauen mit der verpassten Chance, den Rückstand auf den strauchelnden Spitzenreiter FC St. Pauli (0:3 bei Holstein Kiel) noch weiter zu verkürzen.

"Der eine Punkt ist zu wenig für uns. Wir hätten den Sieg verdient gehabt", sagte Trainer Dimitrios Grammozis und verwies auf eine "brutal dominante" zweite Halbzeit. Mehr als der späte Ausgleich durch Ko Itakura (87.) war allerdings trotz der 29:8 Torschüsse für S04 nicht drin.

HSV-Coach Tim Walter, dessen Team durch Robert Glatzel (2.) früh in Führung gegangen war und auf dem Relegationsplatz überwintert, sprach unterdessen von einem "gerechten Unentschieden. Wir waren in der ersten Hälfte besser, Schalke in der zweiten." Wie Schalke liegen auch die Hamburger bei 30 Zählern - gute Voraussetzungen, um im Neuen Jahr anzugreifen.

 

SID