Neue Unruhe beim Hamburger SV: Der vom norddeutschen Zweitligisten freigestellte Sportdirektor Michael Mutzel wehrt sich gegen diese vorzeitige Trennung mit juristischen Mitteln. Bereits am 26. Juli werden sich die beiden Parteien vor der Kammer 24 des Arbeitsgerichts Hamburg-Barmbek treffen, wie die Präsidialgeschäftsstelle auf Anfrage bestätigte.

Mutzel zieht gegen HSV vor Gericht (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Mutzel zieht gegen HSV vor Gericht
Foto: FIRO/FIRO/SID

Vor einer Woche hatten die Hanseaten das Ende der Zusammenarbeit mit dem 42-Jährigen in einer dürren Nachricht mitgeteilt. Mutzels Vorgesetzter, Sportvorstand Jonas Boldt, begründete diese Maßnahme mit einem zerstörten Vertrauensverhältnis. Bereits gegen Ende der vergangenen Saison war der Ex-Profi aus dem Umfeld des Profiteams abgezogen worden.

Spekuliert wird über eine außergerichtliche Einigung, die allerdings für den HSV teuer werden könnte. Mutzel könnte wohl mit einer Abfindungssumme im sechsstelligen Bereich rechnen.

 

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