Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern hat einen Prestigeerfolg in der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert und die Krise des Karlsruher SC verschärft. Im Südwest-Derby siegten die Roten Teufel am Dienstagabend mit 2:0 (1:0) und liegen nur noch einen Punkt hinter dem Tabellendritten 1. FC Heidenheim. Derweil kassierte der KSC trotz couragierter Leistung die sechste Pflichtspielniederlage hintereinander.

Boyd brachte Kaiserslautern in Führung (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Boyd brachte Kaiserslautern in Führung
Foto: FIRO/FIRO/SID

Der FCK ging vor 43.852 Zuschauern am Betzenberg durch Goalgetter Terrence Boyd (34.) überraschend in Front. Karlsruhe, das zuvor mehr von der Partie hatte, steckte trotz Rückstand nicht auf und blieb engagiert. Doch das Team von Trainer Christian Eichner belohnte sich nicht für den Aufwand. Nach einem Konter machte Kenny Prince Redondo (86.) für den Aufsteiger alles klar.

Die Anfangsviertelstunde war geprägt von Intensität, ohne dass beide Teams aus dem Spiel heraus zwingende Torchancen kreierten. Ein Kopfball von Boyd (13.) strich nach einer Ecken-Hereingabe über das KSC-Tor.

In der Folge bestimmten die Gäste das Geschehen und wirkten trotz der Talfahrt der letzten Wochen wenig verunsichert. Doch Marvin Wanitzek (21.) und Malik Batmaz (26.) scheiterten aus aussichtsreicher Position. Dann stellte FCK-Goalgetter Boyd nach Zuspiel von Marlon Ritter den Spielverlauf auf den Kopf. Auch im zweiten Abschnitt lief der KSC an - doch das Tor erzielten wieder die Roten Teufel.

 

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