Gegen die von Nürnbergs Trainer Markus Weinzierl als "spielstark" und "individuell gut besetzten" Gäste hatte seine Mannschaft zunächst wenig vom Spiel - allerdings die besseren Gelegenheiten. In Führung aber ging St. Pauli - mit der ersten Chance: Von den Nürnbergern sträflich ungedeckt verwertete Medic aus fünf Metern per Kopf eine Flanke von Leart Paqarada. Ein paar Minuten später vergab Verteidiger Jan Gyamerah den scheinbar sicheren Ausgleich (39.).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die Nürnberger Ballbesitz und Druck. Über gute Ansätze aber kamen sie nicht hinaus. Der letzte, entscheidende Pass wollte nicht gelingen, am und im Strafraum fehlte die Durchschlagskraft. Die beste Chance zum Ausgleich gegen die gut verteidigende Mannschaft des 29 Jahre alten Hürzeler vereitelte Torhüter Nikola Vasilj, der einen Schuss von Kwadwo Duah am Pfosten vorbeilenkte (75.).
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