Der 1. FC Heidenheim hat die Steilvorlage des Hamburger SV ungenutzt gelassen und im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga eine Vorentscheidung verpasst. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt musste sich im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg trotz bester Chancen mit einem 0:0 begnügen, nachdem der HSV bereits am Freitagabend nicht über ein Remis gegen den SC Paderborn (2:2) hinausgekommen war.

Heidenheim verpasst Vorentscheidung im Aufstiegsrennen (Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther)
Heidenheim verpasst Vorentscheidung im Aufstiegsrennen
Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sascha Walther

Im Abstiegskampf verpasste der 1. FC Nürnberg den dringend benötigten Befreiungsschlag. Der Club verspielte gegen den 1. FC Kaiserslautern leichtfertig eine Führung und kam nur zu einem 3:3 (2:1), hat drei Spieltage vor Schluss aber nun vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Eintracht Braunschweig machte durch das 2:1 (0:0) gegen Schlusslicht SV Sandhausen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt.

Die Heidenheimer, die zuletzt drei Siege in Folge gefeiert hatten, bauten ihren Vorsprung in der Spitzengruppe der Liga auf den Relegationsrang trotz des verpassten Erfolgs wieder auf vier Punkte aus. Auf Tabellenführer Darmstadt 98, der den ersten Matchball zum Aufstieg durch das 0:3 (0:1) gegen den FC St. Pauli am Samstag vergeben hatte, beträgt der Rückstand drei Zähler.

In Nürnberg brachte Mats Möller Daehli (4.) den neunmaligen Meister vor 40.525 Zuschauern früh in Führung. Jens Castrop (35.) erhöhte nach Eckball von Möller Daehli per Kopf. Terrence Boyd gelang in der 40. Minute der Anschluss, doch der Club legte durch Kwadwo Duah (50.) schnell nach. Julian Niehues (88.) und Philipp Klement (90.+5) schockten den FCN spät.

Saulo Decarli (83.) und Anton Donkor (89.) schossen Braunschweig in einer turbulenten Schlussphase zum wichtigen Sieg, für die Kurpfälzer, die am Tabellenende bleiben und ein hartes Restprogramm mit Partien in Heidenheim und gegen den HSV vor sich haben, war Alexander Schirow (88.) erfolgreich.

 

© 2023 SID