Marius Bülter drückt seinem Ex-Klub Schalke 04 im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga beide Daumen. "Man fiebert bei Schalke mit, weil man gefühlt Fan des Vereins geworden ist", sagte der Offensivspieler der TSG Hoffenheim bei der ran Bundesliga-Webshow: "Zum anderen spielen Freunde dort, mit denen man immer noch Kontakt hat und mitbekommt, was los ist."

Drückt Schalke die Daumen: Marius Bülter (Foto: IMAGO / eu-images/IMAGO / eu-images/SID/IMAGO)
Drückt Schalke die Daumen: Marius Bülter
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Trotz des dritthöchsten Zweitliga-Etats laufen die Gelsenkirchener den Ansprüchen weit hinterher. 23 Punkte nach 20 Spielen bedeuten Abstiegs- statt Aufstiegskampf. "Gute Spieler heißt ja nicht direkt, dass eine Mannschaft funktioniert und Erfolg hat", ordnete Bülter die Situation aus der Ferne ein: "Das Zusammenspiel muss klappen, das funktioniert dieses Jahr nicht." Dennoch sei er sicher, dass "da schon Köpfe in der Mannschaft sind, die dafür sorgen können, dass sie wieder in die richtige Bahn kommen".

Nach dem Bundesliga-Abstieg im vergangenen Sommer war Bülter aus dem Ruhrgebiet ins Kraichgau gewechselt. An seine Zeit auf Schalke denkt der 30-Jährige auch wegen der dortigen Stimmung gerne zurück. "Als Auswärtsmannschaft fand ich es dort schon extrem. Und als Heimmannschaft hatten wir enorm emotionale Spiele", sagte Bülter: "Wenn man es einmal erlebt hat, dann packt es einen."

 

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