Der 1. FC Kaiserslautern taumelt auch unter Trainer-Oldie Friedhelm Funkel dem Abstieg in der 2. Fußball-Bundesliga entgegen. Der ehemalige Meister unterlag im zweiten Spiel unter Funkel dem Karlsruher SC mit 0:4 (0:0) und könnte am Sonntag auf einen direkten Abstiegsplatz abrutschen. Bei Funkels Debüt reichte es in Nürnberg immerhin zu einem Punktgewinn.

Auf Funkel warten schwere Wochen (Foto: POOL/POOL/SID/THILO SCHMUELGEN)
Auf Funkel warten schwere Wochen
Foto: POOL/POOL/SID/THILO SCHMUELGEN

Marvin Wanitzek (51.), Igor Matanovic (58.), Paul Nebel (81.) und Budu Siwsiwadse (90.+1) erzielten die Treffer des KSC, der im gesicherten Tabellenmittelfeld liegt. Für Karlsruhe war es der dritte Auswärtssieg der Saison.

"Das war einfach zu wenig. Wir haben es nicht geschafft, die Zweikämpfe richtig zu führen", sagte Kapitän Jean Zimmer bei Sky. Nach Spielschluss stellten sich die FCK-Profis den wütenden Fans.

Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Ex-Weltmeister Andreas Brehme nahm die Begegnung nur langsam Fahrt auf. Funkel hatte den Gastgebern eine defensive Grundordnung verordnet. Karlsruhe war daher spielbestimmend, große Chancen erspielten sich die Gäste im ersten Durchgang allerdings nicht. Auch Kaiserslautern blieb im Umschaltspiel unpräzise und harmlos.

Nach dem Wechsel nahm das Spiel deutlich mehr Fahrt auf. Nur 25 Sekunden nach Wiederanpfiff verpasste Marlon Ritter die Führung der Roten Teufel, kurz darauf machte es Wanitzek nach einem schönen Zuspiel von Dzenis Burnic besser. Matanovic erhöhte mit seinem achten Saisontor, Nebel sorgte für die endgültige Entscheidung.

 

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