Doppelpacker Armindo Sieb hat der SpVgg Greuther Fürth im 272. Franken-Derby gegen den 1. FC Nürnberg einen verdienten Sieg beschert. Der 21 Jahre alte Angreifer traf beim 2:1 (1:1) in der 27. und 56. Minute für das klar überlegene Kleeblatt, das zuvor dreimal in Serie verloren hatte.

Doppeltorschütze Armindo Sieb im Duell mit Nürnbergs Florian Flick (Foto: www.imago-images.de/www.imago-images.de/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
Doppeltorschütze Armindo Sieb im Duell mit Nürnbergs Florian Flick
Foto: www.imago-images.de/www.imago-images.de/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

"Es fühlt sich super an", sagte Sieb über seine beiden Treffer, "dass es zum Sieg geführt hat, freut mich umso mehr." Fürth, das nun wieder Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen hat, profitierte nach der Führung des Clubs durch Sebastian Andersson (8.) von einem Platzverweis. Nürnbergs Jens Castrop sah die Gelb-Rote Karte (34., wiederholtes Foulspiel).

Andersson hatte eher überraschend nach einer Flanke von Benjamin Goller die Führung der Gäste erzielt. In der Folge stand zunehmend Schlussmann Carl Klaus im Blickpunkt. Der Club, der zuletzt dreimal nacheinander unentschieden gespielt hatte, blieb aber durch Konter gefährlich. Jungstar Can Uzun hätte früh auf 2:0 stellen können, traf aber nur den Pfosten (25.). Prompt glich Sieb 90 Sekunden später aus.

Castrop, der bereits in der 12. Minute Gelb gesehen hatte, schwächte seine Mannschaft kurz darauf mit einem harmlosen, aber "taktischen" Foul an Julian Green. Die Überlegenheit des Kleeblatt nahm danach zwangsläufig zu, der Club stand massiv unter Druck, konnte sich kaum befreien, der zweite Treffer von Sieb war nur eine Frage der Zeit. Und dennoch: Beinahe wäre Kenji Okinuki noch der Ausgleich gelungen (93.+4).

 

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