Der Machtkampf beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 um Martin Kind geht in die nächste Runde. Die Gegner der langjährigen Führungskraft des Klubs erzielten vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe nun einen Zwischenerfolg. Bei der juristischen Auseinandersetzung geht es im Kern darum, ob Kinds Abberufung als Geschäftsführer im Juli 2022 rechtens war.

Martin Kind liefert sich einen Machtkampf (Foto: Imago/Koch/Imago/Koch/SID/IMAGO/Uwe Koch)
Martin Kind liefert sich einen Machtkampf
Foto: Imago/Koch/Imago/Koch/SID/IMAGO/Uwe Koch

Das Gericht ließ eine Revision der Hannover 96 Management GmbH zu, deren Alleingesellschafter der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. ist. Zuvor hatte das Oberlandesgericht Celle im vergangenen April entschieden, dass Kind vorerst als Geschäftsführer weiterarbeiten darf. Der 79 Jahre alte Unternehmer liegt seit Jahren mit einer Gruppe um Klub-Präsident Sebastian Kramer im Clinch.

Zuletzt war die Auseinandersetzung auch im Zuge der Diskussion um einen Investoren-Einstieg bei der DFL wieder hochgekocht. Kind war vorgeworfen worden, entgegen der Weisung des Muttervereins dem Einstieg eines Investors zugestimmt zu haben.

 

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