Klub-Legende Holger Stanislawski (48) hofft im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga auf einen klaren Kopf bei St. Pauli. "Es geht nur noch über die Birne", sagte Stanislawski dem SID am Rande der Präsentation von ARD und ZDF zum Programm für die Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) und sprach sich gegen einen erneuten Trainerwechsel im Saisonfinale aus: "Das hättest du vor ein paar Wochen machen müssen." Jetzt Fußballreise buchen!

Nun könne man als Trainer keine neue Reize mehr setzen. Die Partie am kommenden Samstag am Millerntor gegen die SpVgg Greuther Fürth werde für den Tabellen-16. ein "absolutes Endspiel", nur ein Sieg zähle gegen die Franken, die einen Punkt mehr auf dem Konto haben. Auch wenn "die Tendenz leider im Moment nach unten" zeige, geht Stanislawski davon aus, dass die Fans ihre Mannschaft, die "null Konstanz zeigt, absolut durcheinander wirkt, keine klare Linie verfolgt", wieder nach vorne pushen werde. "Das kann beflügeln", sagte der ehemalige Spieler und Trainer des Klubs.

Unter Trainer Markus Kauczinski ist St. Pauli seit sieben Spielen ohne Sieg, die letzten drei Partien gingen alle verloren. Der 48-Jährige hatte Anfang Dezember das Amt von Olaf Janßen übernommen.

 

SID