Götze hatte bei einer Rettungsaktion beim Spiel bei Dynamo Dresden (2:2) eine Kopfverletzung erlitten und wurde vom Platz getragen. Während einige Fans aufmunternden Applaus und Worte spendeten, schlug dem Bruder des früheren Weltmeisters Mario Götze auch Hass entgegen.
"Ich liebe diesen Sport und ich schätze alle Fans, denn ohne euch wäre der Fußball nicht das, was er ist", schrieb Felix Götze: "Bitte bleibt so voller Emotionen und mit diesem Feuer dabei. ABER, bei allen Emotionen, dürfen gewisse Grenzen einfach nicht überschritten werden." Der 26-Jährige schloss seinen Post mit einer eindringlichen Botschaft: "In jedem Trikot, das unten auf dem Rasen getragen wird, steckt ein Mensch!"
Dynamo reagierte am Montag und entschuldigte sich für das Fehlverhalten seiner Fans. "Wie in unserem Leitbild verankert, wollen wir respektvoll, menschlich und fair auftreten", sagte David Fischer, Dresdens Geschäftsführer Kommunikation. Die aufgetretenen Reaktionen entsprächen nicht der Haltung, für die man als Sportgemeinschaft stehen möchte: "Bei aller sportlicher Rivalität sollte in jeder Situation, insbesondere bei Verletzungen der Spieler, der Fairplay-Gedanke auf und neben dem Platz im Vordergrund stehen."
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