Real Madrid hat auch dank Jubilar Sergio Ramos in der Champions League ein wichtiges Lebenszeichen gesendet. Der 13-malige Titelträger holte beim 3:2 (2:1) gegen Inter Mailand im dritten Anlauf den ersten Sieg und liegt in Gruppe B als Zweiter hinter Borussia Mönchengladbach wieder auf Kurs K.o.-Runde. Fast schon durch ist Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool. Das deutliche 5:0 (2:0) bei Atalanta Bergamo war Sieg Nummer drei.
Jota und Mane zählten beide zu den Torschützen beim Sieg

Jota und Mane zählten beide zu den Torschützen beim Sieg

In Madrid brachte Karim Benzema (25.) Real in Führung, Routinier Ramos erhöhte wenig später mit seinem 100. Tor für die Königlichen (33.). Lautaro Martinez (35.) und Ivan Perisic (68.) glichen für die Italiener zwar aus, doch Rodrygo (80.) ließ Real aufatmen.

Liverpool ließ derweil in Bergamo nichts anbrennen, Diogo Jota (16./33./54.) gelang sogar ein Dreierpack. Zudem trafen Mohamed Salah (47.) und Sadio Mane (46.) für die überlegenen Reds. Salah ist mit 21 Toren nun gleichauf mit Steven Gerrard erfolgreichster Schütze der Liverpooler Champions-League-Geschichte.

Neun Punkte hat neben dem Klopp-Team bislang einzig Ligakonkurrent Manchester City auf dem Konto. Die Engländer bezwangen Olympiakos Piräus mit 3:0 (1:0), Ferran Torres (12.), Gabriel Jesus (81.) und Joao Cancelo (90.) trafen für das Team von Pep Guardiola.

Einen Achtungserfolg verbuchte derweil Ajax Amsterdam. Die Niederländer waren nach mehreren Coronafällen in der Mannschaft mit nur 17 Spielern zum Spiel beim dänischen Meister FC Midtjylland geflogen, gewannen dort aber 2:1 (2:1).

In der Gruppe von Bayern München hielt sich Atletico Madrid derweil Lokomotive Moskau vom Leib. Der spanische Spitzenklub erreichte in Moskau ein 1:1 (1:1) und erkämpfte damit seinen vierten Punkt in der Gruppe A, Lok steht bei zwei Punkten. Beide haben gegen die Bayern bereits verloren.

Jose Maria Gimenez brachte die überlegenen Gäste mit einem Kopfball in Führung, Anton Mirantschuk verwandelte für Moskau einen Handelfmeter nach Videobeweis (25.) zum etwas schmeichelhaften Ausgleich. Atletico hatte auch danach mehr Ballbesitz, wurde aber zu selten wirklich gefährlich. Koke (66.) köpfte an die Querlatte.

 

SID