Nach dem Wirbel um die Pläne für eine Super League schüttet die Europäische Fußball-Union (UEFA) ab der kommenden Saison mehr Geld aus den Einnahmen aus ihren Wettbewerben an die Vereine aus. Rund 2,5 Milliarden Euro sollen etwa von 2024 bis 2027 an die Champions-League-Klubs verteilt werden. Das teilte die UEFA am Mittwoch nach einer Sitzung des Exekutivkomitees in Paris mit.

Die UEFA schüttet Milliardenzahlungen an die Klubs aus (Foto: IMAGO/Insidefoto/IMAGO/Insidefoto/SID/IMAGO/Cesare Purini / Insidefoto)
Die UEFA schüttet Milliardenzahlungen an die Klubs aus
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In der reformierten Königsklasse spielen ab der neuen Saison 36 Klubs in einem Ligensystem. Insgesamt rechnet der europäische Dachverband bis 2027 mit Einnahmen in Höhe von 4,4 Milliarden Euro durch seine Klubwettbewerbe. Davon gehen 565 Millionen Euro an die Vereine, die an der Europa League teilnehmen, für die Klubs aus der Conference League sind 285 Millionen Euro veranschlagt.

Bei der Verteilung steht in der neuen Saison das Abschneiden etwas mehr als bisher im Vordergrund, auch der Anteil, der an alle Klubs gleich verteilt wird, steigt. Zudem wird bei der Ausschüttung künftig der Wert eines Vereins berücksichtigt. Weitere Details will die UEFA zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Zudem erhöht die UEFA die Zahlungen an Vereine, die nicht am Europacup teilnehmen. Diese erhalten künftig sieben Prozent der Einnahmen (308 Millionen Euro), an Klubs in der Qualifikationsrunde gehen drei Prozent (132 Millionen Euro). Laut UEFA sind darüber hinaus 25 Millionen Euro für die Champions League der Frauen sowie für die Youth League vorgesehen.

Der europäische Ligenverband European Leagues hatte im Vorjahr eine deutliche Erhöhung der Solidaritätszahlungen gefordert, bislang gingen rund vier Prozent der Einnahmen an Klubs, die nicht am internationalen Wettbewerb teilnehmen.

 

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