Trainer Xavi vom FC Barcelona beginnt kurz nach der Viertelfinal-Auslosung der Champions League mit den Psychospielchen. "Ich würde ihnen die Favoritenrolle zuschreiben", sagte der 44-Jährige am Samstag über den kommenden Gegner Paris St. Germain. Das Hinspiel beim französischen Meister steigt am 10. April, das Rückspiel sechs Tage später im Olympiastadion von Barcelona.

Xavi stapelt tief (Foto: AFP/SID/JOSEP LAGO)
Xavi stapelt tief
Foto: AFP/SID/JOSEP LAGO

"Wir haben mehr Champions-League-Spiele gewonnen, aber die wirtschaftliche Situation ist nicht dieselbe", so Xavi weiter. Neben dem Rasen läuft es bei beiden Teams derzeit alles andere als rund. Der spanische Top-Klub steckt seit Jahren in finanziellen Schwierigkeiten und bei Paris steht der ablösefreie Abgang von Superstar Kylian Mbappe bevor.

"Wir müssen es auf dem Platz zeigen und dort unser Talent und unseren Wert zeigen", forderte Xavi. Paris wird derzeit vom ehemaligen Barca-Coach Luis Enrique trainiert, der die Katalanen 2015 zum bislang letzten Triumph in der Königsklasse geführt hatte. Bei PSG ist er nach Thomas Tuchel, Carlo Ancelotti und Co. ein weiterer namhafter Trainer, der die Aufgabe hat, den Henkelpott in die Modemetropole zu holen.

Das letzte Duell gab es 2021, Paris setzte sich im Achtelfinale durch. Barcelona erinnert sich derweil lieber an die Achtelfinal-Begegnungen von 2017. Unter Enrique zogen die Katalanen nach einem 0:4 im Hinspiel durch ein 6:1 im heimischen Camp Nou ins Viertelfinale ein.

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