DFB-Präsident Reinhard Grindel ist am Sonntag zu einer Reise durch das WM-Gastgeberland Russland aufgebrochen. Bis Mittwoch wird sich der Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter anderem mit Offiziellen des russischen Verbandes RFS treffen. Am Montag steht in Moskau ein Gespräch mit RFS-Generalsekretär Aleksander Alajew auf dem Programm. Am Dienstag trifft sich Grindel in Wolgograd mit Alexej Sorokin, dem Organisationsboss der Endrunde (14. Juni bis 15. Juli). Jetzt Fußballreise buchen!

Ein weiterer Termin der Reise, die unter dem Motto "deutsch-russische Fußballwoche" steht, ist der Besuch eines U18-Länderspiels zwischen Russland und Deutschland am Dienstag in Wolgograd. Das "Friedensspiel" wird um 16.00 Uhr deutscher Zeit (live im DFB-TV) im Zenit-Stadion angepfiffen. Am Mittwoch werden Grindel und die deutschen U18-Spieler die Kriegsgräberstätte Rossoschka besuchen.

"Es ist ein starkes Zeichen der Versöhnung und des friedlichen Miteinanders, dass in Wolgograd, im ehemaligen Stalingrad, dieser so geschichtsträchtigen und geschichtsbelasteten Stadt, die U18-Mannschaften von Deutschland und Russland ein Freundschaftsspiel austragen werden", sagte Grindel: "Fair Play, Respekt, 'no racism' und die Einhaltung der Menschenrechte, dafür steht der Fußball."

Begleitet wird Grindel auf seiner Reise vom ehemaligen Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, der den DFB seit einem Jahr als "Botschafter für Vielfalt" repräsentiert. Zudem sind DFB-Vizepräsident Rainer Koch und Eugen Gehlenborg, der im DFB-Präsidium die Themen der Sozial- und Gesellschaftspolitik behandelt, in Russland dabei.

Zum Reiseprogramm gehören auch ein russisch-deutscher Fanexperten-Dialog sowie ein Gespräch mit zivilgesellschaftlichen Brückenbauern - unterstützt durch das Goethe-Institut und in Kooperation mit der deutschen Botschaft. Zum Abschluss am Mittwochabend will die deutsche Delegation das russische Pokalfinale besuchen.

 

SID